Mit Pfeil und Bogen entspannen

Pachten. Ein amtierender Landesmeister im Bogenschießen hat im Schützenhaus Pachten vor acht- bis zehnjährigen Schülern gekniet. Mattias Haas wies am Donnerstag die Mädchen und Jungs am Bogen ein, dann gab er die Schussbahn frei. "Man darf nicht zittern", stellte Laura Beckinger dabei fest. Und viel Ruhe brauche man dafür

 Wer den Bogen raus hat, trifft nicht nur beim Schießen ins Schwarze. Foto: Johannes A. Bodwing

Wer den Bogen raus hat, trifft nicht nur beim Schießen ins Schwarze. Foto: Johannes A. Bodwing

Pachten. Ein amtierender Landesmeister im Bogenschießen hat im Schützenhaus Pachten vor acht- bis zehnjährigen Schülern gekniet. Mattias Haas wies am Donnerstag die Mädchen und Jungs am Bogen ein, dann gab er die Schussbahn frei. "Man darf nicht zittern", stellte Laura Beckinger dabei fest. Und viel Ruhe brauche man dafür. Laura spielt bereits einmal die Woche Tischtennis, aber "Bogenschießen könnte mir auch noch Spaß machen", sagte sie. "Disziplin zum Beispiel ist ganz wichtig und Konzentration", sagte Pressewart Martin Gansen im Schützenhaus von "Tell" Pachten. An die 50 Schüler versuchten sich dort anlässlich der "Woche des Sports" der Phillip-Schmitt-Schule einen Vormittag lang an Sportbogen und Lasergewehr. "Das geht nicht zack-zack wie bei der Playstation", betonte Gansen, "da braucht man Ruhe". "Kinder, die in der Schule ziemlich unruhig sind", stellte Klassenlehrerin Judith Trenz fest, "stehen hier geduldig an und warten, bis sie dran sind". Regeln würden wie selbstverständlich eingehalten, und etlichen sehe man die entspannende Wirkung deutlich an. Pro Klasse gebe es drei Stunden Sport in der Woche, sagte Trenz. Da biete es sich an, die Möglichkeiten von Vereinen zu nutzen, um Bewegung, Koordination und Konzentration zusätzlich zu fördern. Die "Woche des Sports" werde von der Phillip-Schmitt-Schule erstmals in dieser Form durchgeführt. Vormals habe es aber auch schon Zusammenarbeit mit einzelnen Vereinen gegeben. "Die Schülerinnen und Schüler bekommen jetzt einen Eindruck von der Bandbreite des Sports", führte Trenz weiter aus. Fechten stehe beispielsweise auch auf dem Programm, Tennis, Karate, Jazzdance und manches andere. Aus den Stunden vor Ort ergäben sich zudem Anregungen für den Sportunterricht, sagte Trenz. Die Sportwoche werde mit den Kindern nachbereitet und auch mit Eltern besprochen.

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