Mit der Testamentseröffnung beginnt das Chaos

Wadrill. Es gibt wieder Theater in Wadrill. Die 1992 gegründete Theatergruppe lädt ab diesem Wochenende zu ihrem neuen und insgesamt 17. Theaterstück ins Pfarrheim ein. Aufgeführt wird in Wadriller Platt ein herrlich witziges Lustspiel in drei Akten unter der bewährten Regie von Manfred Bonertz, der das Stück mit etwas Lokalkolorit gewürzt hat

 Die Theatergruppe freut sich auf ihre Veranstaltungen. Foto: Verein

Die Theatergruppe freut sich auf ihre Veranstaltungen. Foto: Verein

Wadrill. Es gibt wieder Theater in Wadrill. Die 1992 gegründete Theatergruppe lädt ab diesem Wochenende zu ihrem neuen und insgesamt 17. Theaterstück ins Pfarrheim ein. Aufgeführt wird in Wadriller Platt ein herrlich witziges Lustspiel in drei Akten unter der bewährten Regie von Manfred Bonertz, der das Stück mit etwas Lokalkolorit gewürzt hat.

"Die spukende Erbschaft" heißt der lustige Dreiakter, bei dem Regisseur Bonertz seinen Laiendarstellern wiederum maßgeschneiderte Rollen verpasst hat, so dass die Besucher erneut auf ihre Kosten kommen werden.

Wochenlang wurde fleißig geprobt, bis Gestik und Mimik passten. Kostüme und Requisiten sind mittlerweile ausgewählt, ein passendes Bühnenbild gebaut. Plakate wurden entworfen und künden rund um Wadrill die Premiere am morgigen Samstag ab 20 Uhr und die weiteren Vorstellungen an.

Ein Vorgeschmack auf turbulente Szenen sei erlaubt: Ein altes Schloss soll zum Nobelhotel umgebaut werden. So hat es die verstorbene Schlossherrin in ihrem Testament festgelegt. Anwalt Siegfried Roy ist beauftragt, die Erben entsprechend zu informieren. Zur Testamentseröffnung erscheinen die Geschwister Christiane, Ursula und Max im Schloss. Es sieht aber gar nicht danach aus, als könnten sie die schwierigste Bedingung des Testaments erfüllen - nämlich 14 Tage harmonisch im Schloss zusammenzuleben.

Auch die Schmarrenhausers, ein anderer Zweig der Familie, erhebt Anspruch auf die Erbschaft. Zwei seltsame Bedienstete sorgen zusätzlich für Chaos, ebenso ein amerikanischer Regisseur und seine Filmdiva.

Dass die zänkischen Erben aus dem alten Schloss ein Hotel machen sollen, passt aber auch den Gespenstern Jolanthe und Ferdinand überhaupt nicht in den Kram. Schließlich spuken sie seit über 400 Jahren in diesem alten Gemäuer. Jetzt müssen sie zusammenhalten, um die Eindringlinge zu vertreiben. Das ist nicht so einfach, denn auch als Gespenster sind die beiden nicht unbedingt ein liebevolles Ehepaar.

Mehr wird nicht verraten. Wie der Klamauk letztendlich ausgeht, gibt es in insgesamt fünf Vorstellungen zu sehen. Die Akteure sind Marianne Brücker, Marie-Luise Bonertz, Maria Geiger, Wilma Nickels, Anna Schneider, Annette Schneider, Alexander Bonertz, Günter Ewen, Hans-Peter Lorig, Stefan Stroh und Robert Swenne. eb

AUF EINEN BLICK

Karten im Vorverkauf gibt es bei Klaus Lauer, Hermeskeiler Straße 33, Telefon (0 67 81) 15 37, montags und mittwochs von neun bis zwölf Uhr. Die Vorstellungen sind am Freitag und Samstag, 15. und 16. März, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 17. März, um 18 Uhr. eb

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