Lisdorf sprengt die Statistik

Manfred Boßmann ist ebenso ausgiebig wie verdientermaßen gewürdigt worden: Als der Lisdorfer am Dienstag im Festsaal des Saarlouiser Rathauses das Bundesverdienstkreuz am Bande ausgehändigt bekam, ging es sehr feierlich und mit viel, viel Lob und Dank vonstatten. Das kam schon ganz nebenbei beim Startschuss durch OB Roland Henz zum Tragen: Man könne gleich zur angesagten Zeit anfangen, denn mit Boßmann und seinen Freunden, Verwandten und Mitstreitern habe man es mit korrekten und also auch pünktlichen Leuten zu tun.



Und mehrfach wurde mit der Liebe des Sparkassenmanns Boßmann zu Zahlen gespielt. Schließlich auch vom Geehrten selbst. Die einmalige Ehrung erführe nur einer von 50 000, da sei Lisdorf mit drei Mann doch deutlich überrepräsentiert. Drei Mann? Mit Klemens Port, der im Dezember 2013 das Bundesverdienstkreuz erhielt, und Erich Seidel (September 2001) hatte Boßmann Mit-Lisdorfer im Sinn gehabt. Die Liste ist (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) aber sogar noch länger: Heiner Groß, Hans Podewin, Josef Rupp wurden ebenfalls für ihre Ehrenamtsverdienste ausgezeichnet. Mathematisch ist dieser statistische Ausreißer nicht zu erklären. Vielleicht sind's ja die Lisdorfer Gene.

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