Liegt hier das gestohlene Erbstück?

DILLINGEN · Polizei präsentiert am Samstag gestohlenen Schmuck, dessen Besitzer unbekannt ist.

() Über 900 Einzelstücke wie Goldschmuck, Schmuck und Uhren, die von der Ermittlungsgruppe gegen Wohnungseinbruch des Landespoli zeipräsidiums bei Tatverdächtigen oder in An- und Verkaufsgeschäften sichergestellt wurden, sind am Sonntag, 5. Februar, 10 bis 17 Uhr, im Rathaus in Dillingen (Sitzungssaal)ausgelegt.

Jeder kann kommen und schauen, ob er sein gestohlenes Objekt wiedererkennt. Die Gegenstände konnten bislang keinem Eigentümer oder keiner Straftat zugeordnet werden.

Die jetzige Schmuckausstellung ist die dritte Veranstaltung dieser Art, die von der Ermittlungsgruppe initiiert wird. Zu den Veranstaltungen 2014 und 2015 kamen rund 3000 Besucher aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg sowie Belgien, Frankreich und Luxemburg.

Von den etwa 6500 sichergestellten Schmuckstücken, die seit 2013 sichergestellt wurden, konnten dadurch 100 ihren Eigentümern zugeordnet und zurückgegeben werden.

Im Interesse der Besucher stehen laut Polizei insbesondere Schmuckstücke, die als Erbstücke mit Erinnerungen verbunden sind. Übrigens: Schmuckstücke, die nicht zugeordnet werden können, müssen auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft an den letzten Gewahrsamsinhaber zurückgegeben oder, bei fehlendem Eigentumsnachweis und einer möglichen, vorübergehenden polizeirechtlichen Sicherstellung, versteigert werden.

Für Fragen zum Thema Bekämpfung der Wohnungseinbrüche stehen im Rathaus ab 11 Uhr neben dem Innenminister Klaus Bouillon auch der Leiter der Direktion LPP 2 (Kriminalitätsbekämpfung /LKA), Harald Schnur, und der Leiter der Ermittlungsgruppe, Carsten Molitor, als Ansprechpartner zu Verfügung.

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