Langer Winter bremst den Aufschwung

Kreis Saarlouis. "Die anhaltenden frostigen Temperaturen haben die Beschäftigungsaufnahmen im Bau- und Ausbaugewerbe, im Garten- und Landschaftsbau und auch in der Gastronomie in den letzten Monaten gebremst", erklärt Gundula Sutter von der Agentur für Arbeit. Außerdem sei vor allem im gewerblichen Bereich Zurückhaltung der Betriebe bei Festanstellungen zu beobachten

Kreis Saarlouis. "Die anhaltenden frostigen Temperaturen haben die Beschäftigungsaufnahmen im Bau- und Ausbaugewerbe, im Garten- und Landschaftsbau und auch in der Gastronomie in den letzten Monaten gebremst", erklärt Gundula Sutter von der Agentur für Arbeit. Außerdem sei vor allem im gewerblichen Bereich Zurückhaltung der Betriebe bei Festanstellungen zu beobachten. Nun steige die Arbeitkräfte-Nachfrage aber wieder an.

Sutter: "Ich bin optimistisch, dass sich mit dem Einzug des Frühlings die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter entspannen wird. Insgesamt sehe ich den Arbeitsmarkt in einer stabilen Verfassung." Die meisten Arbeitskräfte wurden im Dienstleistungsbereich, im Verarbeitenden Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen, im Gastgewerbe, im Baugewerbe und im Handel gesucht.

Jedes Jahr im März liegen die ersten Daten zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt vor. Insgesamt wurden in den Kreisen Saarlouis und Merzig-Wadern seit Beginn des Ausbildungsjahres im vorigen Oktober 1420 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 1185 junge Menschen suchten eine Ausbildungsstelle über die Arbeitsagentur. Am statistischen Zähltag im März waren noch 1090 Stellen unbesetzt und 750 Jugendliche unversorgt.

"Jugendliche, die aktuell noch keine Lehrstelle gefunden haben, sollten spätestens jetzt das Beratungsangebot der Agentur für Arbeit in Anspruch nehmen, damit sie nicht in Zeitnot geraten", rät Sutter. Je früher sich Jugendliche mit der Agentur in Verbindung setzten, desto eher können individuelle Lösungsansätze für die Ausbildung gefunden werden. Offene Ausbildungsstellen gibt es noch in allen Berufsbereichen. Am häufigsten werden Auszubildende für Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, für Berufe in Metallerzeugung und -bearbeitung, für Verkaufs- und kaufmännische Berufe sowie für Gesundheitsberufe gesucht. pum

Terminvereinbarung bei der Berufsberatung über die Hotline (0 18 01) 55 51 11. Arbeitgeber, die freie Ausbildungsstellen melden möchten, wenden sich an den Arbeitgeber-Service, Tel. (0 18 01) 66 44 66.

"Insgesamt sehe ich den Arbeitsmarkt in einer stabilen Verfassung",

Gundula Sutter von der Agentur für Arbeit

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