Kreativ und originell an die Spitze

Wiesbach/Dirmingen. Was sind eigentlich Schülermediatoren? Coriena, Selina und Anna-Lena können das erklären: "Die Mediation hilft Kindern, die Streit haben. Sie gehen dann zum Mediator und klären es." Die drei Mädchen haben sich ein interessantes Thema ausgesucht, über das sie für die siebte Ausgabe der Schulzeitung der Grundschule Wiesbach-Dirmingen geschrieben haben

 Die Schüler der Grundschule Wiesbach-Dirmingen haben mit "Tintenklecks" nach Ansicht des Verbandes Junger Journalisten die beste Schülerzeitung des Saarlandes kreiert. Foto: Andreas Engel

Die Schüler der Grundschule Wiesbach-Dirmingen haben mit "Tintenklecks" nach Ansicht des Verbandes Junger Journalisten die beste Schülerzeitung des Saarlandes kreiert. Foto: Andreas Engel

Wiesbach/Dirmingen. Was sind eigentlich Schülermediatoren? Coriena, Selina und Anna-Lena können das erklären: "Die Mediation hilft Kindern, die Streit haben. Sie gehen dann zum Mediator und klären es." Die drei Mädchen haben sich ein interessantes Thema ausgesucht, über das sie für die siebte Ausgabe der Schulzeitung der Grundschule Wiesbach-Dirmingen geschrieben haben. Und damit gehören sie zu der überaus engagierten Arbeitsgemeinschaft der Grundschule, die sogar mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Denn der "Tintenklecks", so heißt die Schulzeitung, ist vom Verband der Jungen Journalisten Saar zur "besten Schülerzeitung des Saarlandes" für die Schulart Grundschule gewählt worden.

Eigens sind auch die Schüler der Dépendance Dirmingen mit AG-Leiterin Stefanie Koch ins Wiesbacher Schulhaus gekommen. Hier leitet Janine Klär das 15-köpfige Schülerteam. Die Schüler sind alle mit Feuereifer bei der Sache und berichten sehr konzentriert über ihre Arbeit an der aktuellen Ausgabe, die zum Ende des Schuljahres erscheinen soll. Charlotte und Joline erzählen mit einem breiten Lächeln, dass sie sich eine Gruselgeschichte ausgedacht haben, die in einem Schloss spielt. Denn nicht nur handfeste Informationen, auch Unterhaltung wie Rätselspaß, coole Sprüche oder Lieblingswitze tragen zu einem sehr abwechslungsreichen Themenmix in der Schulzeitung bei. "Wir haben auch schon die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften der Schule vorgestellt wie Rechtschreib, Schach- oder Flöten-AG", erzählt Leon. Finn hat über einen Krankenhausbesuch in St. Wendel geschrieben und Josefine über ihre Hobbys. Auch das Lehrerpersonal wird unter der Rubrik "Lehrer im Interview" genau unter die Lupe genommen. Bei ihrer positiven Bewertung über den "Tintenklecks" spielte für die Jungen Journalisten die Kreativität und Originalität der Zeitung sowie der inhaltliche Aufbau eine tragende Rolle.

Damit auch alle Schüler ausgiebig in der Schulzeitung schmökern können, erhält jeder Schüler kostenlos ein Exemplar, das in der Gemeinde für eine Schutzgebühr von zwei Euro zu kaufen ist. Dieser geringe Preis für das über 50 Seiten dicke Hochglanz-Produkt ist nur durch die Unterstützung von Sponsoren möglich. "Ohne die würden wir so nicht erscheinen", betont Meta Forster. Sie selbst steckt viele Stunden Freizeit in die Schulzeitung, denn das 2009 angeschaffte Schulsoftware-Programm muss von einem Erwachsenen "bedient" werden.

Nun sind die Wiesbacher und Dirminger Grundschüler sehr gespannt, ob der "Tintenklecks" das Saarland auf höchster Ebene in Berlin vertreten darf.

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