Katholische Arbeitnehmer feiern 50-jähriges Jubiläum

Aschbach. Mit einem Festakt und einem Gottesdienst feierte die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) St. Maternus Aschbach ihr 50-jähriges Besteher. Den Jubiläumsgottesdienst zelebrierte Präses Martin Münster zusammen mit Pastor Ernst Theobald. In seiner Rede ließ Vorsitzender Franz-Rudolf Herrmann die 50 Jahre Revue passieren

Aschbach. Mit einem Festakt und einem Gottesdienst feierte die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) St. Maternus Aschbach ihr 50-jähriges Besteher. Den Jubiläumsgottesdienst zelebrierte Präses Martin Münster zusammen mit Pastor Ernst Theobald. In seiner Rede ließ Vorsitzender Franz-Rudolf Herrmann die 50 Jahre Revue passieren.

Gründung im Jahr 1962

Im Frühjahr 1962 wurde der Ortsverband KAB St. Maternus Aschbach gegründet. Der Anfang der KAB in Aschbach war gekennzeichnet von einer steten Bildungsarbeit, betonte Herrmann. Im Laufe der Jahre ließen die Aktivitäten aber kontinuierlich nach.

Auf Vorschlag des Gründungsmitglieds Hans Kirsch startete die KAB die Initiative zur Errichtung eines Kindergartens in Aschbach. Eine Unterschriftenaktion brachte 625 Unterschriften, die letztlich die verantwortlichen Politiker dazu bewegte, in Aschbach eine Vorschulklasse mit Modellcharakter einzurichten. Nach weiteren Bau- und Renovierungsmaßnahmen im Keller der Schule wurde ein Jahr später der Kindergarten eröffnet. Eine weitere Initiative, die die KAB 1970 startete, war ein Sommerfest am 17. Juni, das bis heute, nunmehr an Fronleichnam, gefeiert wird.

Bildungs- und Pilgerreisen

Aber auch viele aktuelle Themen wie 1973 die Diskussion um den Paragrafen 218 wurden von den KAB'lern aufgegriffen und diskutiert. Weitere bundespolitische Themen waren "Rettet die Familie" oder "Sonntag muss Sonntag bleiben".

In den siebziger Jahren wurde die Altenbetreuung ein fester Bestandteil der Aschbacher KAB. 1982 stieß Friedhelm Schnitzler zu der KAB. Er übernahm die Bildungs- und Pilgerreisen insbesondere die Familienfreizeiten. Bis heute hat die KAB St. Maternus 21 Familienfreizeiten durchgeführt.

Die KAB ist eine Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Themen wie Rente für Mütter, Informationsveranstaltungen zum Euro oder das Rentenmodell der KAB gehören zum Programm. Die Aschbacher KAB hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten Kleider und Lebensmittel gesammelt und an von der Bundes-KAB genannte polnische Familien versandt.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. So gab es auch in der KAB Aschbach Zeiten, in denen es nicht so gut lief. Lob zollte Herrmann Geschäftsführer Manfred Klein, der mit einigen verbliebenen Vorstandsmitgliedern die KAB am Leben erhielt. Dem damaligen Landesbezirkssekretär Egbert Ulrich ist es zusammen mit Präses Pastor Wolter 1997 gelungen, einen neuen Vorstand unter Vorsitz von Berthold Jochum zu installieren.

In dessen Amtszeit fiel die Seligsprechung von Nikolaus Groß. Eltern und Lehrer der Nikolaus-Groß-Schule Lebach, KAB Mitgliedern aus Aschbach und weitere Interessierte wohnten der Seligsprechung in Rom bei. kü

Auf einen Blick

Die Jubilare: Christel Groß, Gunhilde Huwer, Berthold Jochum, Brigitte Jochum, Arnold Kasper, Hans Kirsch, Maria Nilles, Adelheid Pesch, Herbert Pesch, Ida Rinke, Christel Schmitt, Ewald Schmitt, Elvira Thewes, Josef Zimmer. Von 14 Jubilaren konnten acht Jubilare begrüßt und geehrte werden. Die übrigen sechs werden vom Vorstand zu Hause geehrt. kü

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort