Kappensitzung Kreuzfahrt mit und ohne Rettungsring

Dillingen · Dillinger Salokinesen feierten im vollbesetzten Evangelischen Gemeindehaus.

  Musikalischer Auftakt bei den Salokinesen

 Musikalischer Auftakt bei den Salokinesen

Foto: Axel Künkeler

Von Untergangsstimmung kann bei den Salokinesen keine Rede sein. Die Titanic-Sitzung am Samstag war wieder ein voller Erfolg für die rund 40 Akteure der Katholischen Laienbühne. Schon beim Einzug in den vollbesetzten Saal des Evangelischen Gemeindehauses ging das Publikum begeistert mit.

Jana Barth als „Käpt’n Blaubär“ und Elisa Blass als „Heidi blöd“ steuerten die „MS Fuppes“ mit schwungvoller Moderation durch die stürmische See. Los ging es am Dillinger Yachthafen, Diefflen wurde „weiträumig umfahren“, mit der Bimmelbahn schunkelten sie den Saal nach Rimmelbach. Zuvor hatten die jüngsten Salokinesen für ihren Gardetanz bereits kräftigen Beifall bekommen.

„Uuser Kreizfahrt, die iss scheen“, preisten die Reise- und Eventmanager gesanglich das Angebot auf dem Kreuzfahrt-Schiff. Von Yoga mit „Duftkerze“ am Morgen, der Wahl des „Mr. Badbux mit und ohne Rettungsring“, einem Landausflug („no dem Kamelritt bischde wund im Schritt“) bis zum Speed Dating am Abend reichte das Unterhaltungsprogramm.

Im Salokinesen-Programm zählten vor allem die Gesangs-Darbietungen zu den Höhepunkten. Besonders das Männer-„Quartett“ wusste stimmlich wie auch mit seinen Pointen zu überzeugen. Vom „Plastik-Wahn“ mit seinen Folgen, über die Datenschutz-Verordnung bis hin zur digitalen Aufklärung („de Mammen hat de Maus-Pad ausgepackt, eich mit dem Joystick online, nein Monat  später kam der Baby-Download“) wurden aktuelle Themen gekonnt parodiert.

Und in der Bütt wurde reichlich Seemannsgarn gesponnen mit vielen Kalauern und Wortspielereien. „Erstmals an Deck“ mit einer Seenot-Rettungsübung waren Felix Daun und Mireille Copin. Dabei sorgten sie aber nur für „Uwwerasch“, denn das Schiff lag längst schon wieder im Hafen. Ein dreifaches „Heide-Witzka“ schallte dennoch durch den Saal.

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