Fußball Daniel Kiefer soll Trainer des VfB Dillingen bleiben

Dillingen · Schlusslicht der Fußball-Oberliga plant auch für die kommende Saison mit dem Übungsleiter. Hallenturnier am Wochenende.

Trotz einer bislang wenig berauschenden Saison mit nur drei Siegen aus 18 Spielen soll Daniel Kiefer auch kommende Saison Trainer bei Oberliga-Schlusslicht VfB Dillingen bleiben. „Wir wollen unser Konzept, auf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen, weiter fortführen. Und dafür ist Daniel genau der richtige Mann“, sagt Dillingens Vorsitzender Frank Schnubel vor dem an diesem Samstag beginnenden Hallenturnier des VfB um den Pink & Wagner-Cup. Beim Turnier in der Sporthalle West kämpfen 16 Teams um 49 Wertungspunkte.

Kiefer hat zwar noch keinen Vertrag für die neue Runde unterschrieben, dies soll aber bald geschehen. „Wir sind in guten Gesprächen. Ich habe nicht vor, etwas anderes zu machen – und der Verein will mit mir verlängern“, sagt der 24-Jährige, der gemeinsam mit Julian Feit (TSV Emmelshausen) der jüngste Übungsleiter eines Vereins der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ist.

Aus der Oberliga wird sich Dillingen aber wohl nach dieser Runde wieder verabschieden müssen. Mit nur zehn Punkten ist der Aufsteiger zur Winterpause Letzter. Selbst wenn es nur drei Absteiger gibt hat der VfB schon satte neun Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. „Wir müssen realistisch sein. Es wird extrem schwer die Klasse zu halten“, weiß auch Kiefer. „Allerdings stehen wir auch unter Wert da. Gerade zu Hause haben wir oft gute Leistungen gezeigt, aber nicht gepunktet.“

Den Grund hierfür sieht der 24-Jährige vor allem darin, dass sein Team zu unerfahren ist. „Bis auf zwei Jungs hat bei uns noch niemand regelmäßig Oberliga gespielt, da fehlen dann halt einfach Erfahrungswerte“, weiß Kiefer. Ein eventueller Abstieg war bei den Hüttenstädtern aber auch schon vor der Runde einkalkuliert worden.

Immerhin: Nach der mäßigen Feld­runde läuft es beim VfB immerhin in der Halle. Aktuell hat der VfB gute Chancen, wieder beim Masters dabei zu sein. „Eine Qualifikation würde uns natürlich auch Selbstvertrauen für die Rückrunde geben“, sagt Kiefer. Weitere Punkte für die Masters-Teilnahme wird der VfB wohl auch beim eigenen Turnier sammeln. Dort gelten die Gastgeber neben dem Nachbarn FV Diefflen (ebenfalls Oberliga) als heißester Sieganwärter.

In der Winterpause gab es beim VfB übrigens einen Zu- und einen Abgang. Der 19-jährige Stürmer Niklas Müller (sechs Einsätze, ein Tor) hat sich Verbandsligist SC Reisbach angeschlossen. Dafür ist Angreifer Mickael Penet von Saarlandligist SC Halberg Brebach zurückgekehrt.

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