Fußball Packendes Masters-Rennen beim Pachtener Turnier

Pachten · Beim heute beginnenden Turnier der SSV Pachten kämpfen mit Rastpfuhl und Köllerbach zwei Teams noch um wichtige Zähler.

Vier Plätze sind vergeben, vier noch offen. So ist die Ausgangslage vor dem letzten Wochenende der Qualifikationsserie zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbands. Sicher beim Finalturnier am 3. Februar mit dabei sind neben Titelverteidiger SV Röchling Völklingen auch dessen Oberliga-Konkurrenten VfB Dillingen und FV Diefflen sowie der Saarlandligist SC Halberg Brebach.

Der FV und der VfB können damit das am heutigen Freitag beginnende Hallenturnier der SSV Pachten in der Sporthalle West (63 Wertungspunkte) ohne großen Druck angehen. Für beide geht es nur noch um ein wenig Geld für die Mannschaftskasse – und für den VfB um die Titelverteidigung. Die Hüttenstädter siegten 2018 mit 4:3 im Endspiel gegen den FC Rastpfuhl.

Und genau Rastpfuhl ist eines von zwei Teams, die diesmal beim Pachtener Turnier noch um wichtige Masters-Punkte kämpfen. Der FC wäre als Sechster der Wertungstabelle derzeit qualifiziert, doch die Konkurrenz sitzt dem Club im Nacken – darunter auch die SF Köllerbach, die ebenfalls in der Sporthalle West an den Start gehen. Köllerbach ist zwar derzeit „nur“ Zwölfter der Wertungstabelle, doch die SF nehmen – genau wie Rastpfuhl – am Samstag noch am Eintagesturnier des 1. FC Riegelsberg (53 Wertungspunkte) teil. Beide Clubs können also noch fleißig Zähler sammeln.

Bei zwei feststehenden Masters-Teilnehmern, zwei Masters-Anwärtern sowie weiteren hochkarätigen Teams im Teilnehmerfeld bleibt dem gastgebenden SSV Pachten beim eigenen Turnier nur die Rolle des Außenseiters – und das, obwohl der Club auf dem Feld bislang eine hervorragende Saison spielte.

Zur Winterpause liegen die Grün-Weißen in der Landesliga auf Tabellenplatz zwei. Nur zwei Zähler beträgt der Rückstand auf Sensations-Spitzenreiter SSC Schaffhausen. Dass der SSV dem SSC im Nacken sitzt, ist aber eine fast genauso große Überraschung. Schließlich war Pachten in der vergangenen Runde lange im Abstiegskampf. Erst am letzten Spieltag beseitigte das Team von Spielertrainer Tobias Welz die letzten Zweifel am Ligaverbleib.

Trotz der eher enttäuschenden Spielzeit 17/18 hielt der Club an Welz und Co-Trainer Dennis Brück fest. „Das war die richtige Entscheidung. Nicht immer ist der Trainer schuld, wenn es nicht läuft“, erklärt der SSV-Vorsitzende Jürgen Kuhn. „Unter unserem Trainerteam haben gerade die jungen Spieler alle einen Schritt nach vorne gemacht – und das ist auch einer der Gründe, warum es diese Saison so gut läuft.“

Aufgrund der guten Entwicklung ist es wenig verwunderlich, dass sich der Verein und sein Trainer-Gespann auf eine Vertragsverlängerung geeinigt haben. Bereits vor Weihnachten unterschrieben Welz und Brück bis Sommer 2020. In der am 10. März beginnenden Rückrunde hat Pachten übrigens weitere personelle Alternativen im Kader: In der Winterpause sind Rückkehrer Elmir Ahmeti und Damian Nowakowski von Kreisligist DJK Dillingen zur SSV gewechselt.

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