Feuerwerk der Bewegungsstile

Saarlouis. Minutenlanger Applaus war der verdiente Lohn für die rund 400 Akteure im Theater am Ring. Immer wieder brandete erneut der Beifall der jeweils rund 600 begeisterten Zuschauer auf, als sich zum großen Finale noch einmal alle Mitwirkenden auf der Bühne versammelten

 Benjamin Boyce. Foto: Morguet

Benjamin Boyce. Foto: Morguet

Saarlouis. Minutenlanger Applaus war der verdiente Lohn für die rund 400 Akteure im Theater am Ring. Immer wieder brandete erneut der Beifall der jeweils rund 600 begeisterten Zuschauer auf, als sich zum großen Finale noch einmal alle Mitwirkenden auf der Bühne versammelten. Gefeiert wurde auch Stargast Benjamin Boyce, der immer noch viele Fans quer durch alle Altersgruppen zu haben scheint. Der ehemalige Frontmann der englisch-niederländischen Boygroup "Caught In The Act" war der Stargast der diesjährigen Vorstellung des Saarlouiser Tanzstudios Andreas Lauck. Der Diplom-Tanzpädagoge und sein Dozententeam hatten sich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht, und sie ließen die Zuschauer daran teilhaben: Sie stellten auf der Bühne dar, wie eine Tanzshow entsteht: von der ersten Ideensammlung über das Casting - in Anlehnung an die RTL-Show "Das Supertalent" - und die Werbung bis zur fertigen Show, dem viel umjubelten Höhepunkt des Abends. "Die Vorbereitungen haben rund anderthalb Jahre gedauert", berichtet Lauck in seinem Schlusswort. Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler des Tanzstudios ein Feuerwerk der verschiedenen Stilrichtungen abgebrannt: von jungen Ballett-Elevinnen bis zu den Spitzensportlern der Blau-Gold-Formationen "autres choses", "performance", und "l'équipe", von Dreijährigen im kreativen Kindertanz bis zu älteren Semestern, zeigten sie eine große Bandbreite. Geschickt in die Show miteingebunden war Stargast Benjamin Boyce, der sichtlich Spaß daran hatte, mit den Tänzerinnen und Tänzern auf der Bühne zu agieren, die zu seiner Musik ihr Können demonstrierten. Die großen Hits von "Caught In The Act" wie "Love Is Everywhere" oder "Babe" durften da nicht fehlen. Boyce brillierte aber auch mit Coverversionen, zum Beispiel der Klavier-Ballade "Piano Man" (im Original von Billy Joel) oder dem Finale zu "Rebell Yell", einem Riesenhit von Billy Idol aus den 1980er-Jahren, tänzerisch umgesetzt von aktuellen und ehemaligen Tänzerinnen und Tänzern von "autres choses" und anderen Formationen. Andreas Lauck und sein Team haben mit dieser Show die Messlatte sehr hoch gelegt: "Das wird im nächsten Jahr schwer zu toppen sein", waren sich viele Zuschauer einig.

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