Erstes Ziel ist Berufserfahrung

Dillingen · Der Oppener Maurice Himbert wurde als landesweit bester Auszubildender in der Verfahrensmechanik ausgezeichnet.

 Ehrung von Maurice Himbert, Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung Stahlumformung bei der Dillinger Hütte, durch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: Becker&Bredel

Ehrung von Maurice Himbert, Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung Stahlumformung bei der Dillinger Hütte, durch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Im letzten Jahr absolvierte Maurice Himbert seine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie mit der Fachrichtung Stahl-Umformung als Landesbester und wurde deswegen von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Industrie- und Handelskammer (IHK) geehrt.

Für den jungen Mann mit Oppener Elternhaus kam die Ehrung zum landesbesten Auszubildenden aufgrund der Konkurrenz sehr überraschend "Mein erstes Ziel ist es erstmal Berufserfahrung zu sammeln. Dann möchte ich mich parallel zu meiner Arbeit weiterbilden. Aber ob ich den Techniker oder den Meister mache, weiß ich noch nicht", erklärt der 19-Jährige. Wenn er in seiner Freizeit nicht gerade mit seinen Freunden unterwegs ist, bastelt der ehemalige Auszubildende am Auto: "Ob alleine oder mit Kumpels - ich schraube gerne an Autos rum. Es beruhigt mich irgendwie", erzählt er "Ansonsten bin ich noch in der Jugendwehr in Reimsbach aktiv." Bevor er im Walzwerk bei seinem Ausbildungsbetrieb der Dillinger Hüttenwerke fest übernommen wurde, schloss er die Realschule in Losheim erfolgreich ab.

"Schon von klein auf interessiere ich mich sehr für die Technik und Mechanik, was komisch ist, denn niemand in meiner Familie hat damit etwas zu tun - weder privat noch beruflich", erzählt der Verfahrensmechaniker. Zu den Hauptaufgaben während seiner dreijährigen Ausbildung zählte der 19-Jährige nicht nur das Bedienen von Anlagen: "Ich war auch im allgemeinen Walzprozess eingebunden, welcher sehr umfangreich ist. Die Ausbildung an sich war zwar anspruchsvoll, aber durch die schulische und betriebliche Unterstützung fiel mir die Prüfung leichter als gedacht."

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