. Im Rahmen der Eppelborner Wandertage führt die "Erlebniswanderung entlang der mittelalterlichen Grenzlinie mit neuen Eindrücken von Natur, Kultur und Geschichte" unter der Leitung von Reinhold Bost über 14,5 Kilometer. Sie startet am Samstag, 7. September, 9.30 Uhr, am Waldparkplatz "Langenau-Siedlung" (Ende Dirminger Straße Richtung Dirmingen) in Eppelborn, wo die Wanderung auch wieder endet.

Eine wunderschöne Landschaft mit ausgedehnten Wäldern, Wiesen und Feldern breitet sich entlang der historischen Grenzlinie zwischen der Grafschaft Nassau-Saarbrücken und dem einstigen Herzogtum Lothringen aus, die durch die mächtigen Grenzsteine aus rotem Vogesen-Sandstein von 1767 markiert wird. Vom Waldparkplatz geht die Wanderung bergan entlang der Grenzsteine von 1767 zum geologischen Naturdenkmal Steinrutsch. Von hier verläuft die Route durch den Wald zur Marienkapelle auf dem Großen Elmersberg, einem Ort der Stille und Volksfrömmigkeit.

Vom Großen Elmersberg bietet sich ein herrlicher Blick in die Landschaft und in die "Eppelborner Schüssel", einer erdgeschichtlichen Besonderheit. Über Humes führt die Wanderung weiter zum Naherholungsgebiet Wallenborn mit Kapelle, Quelle und Weiheranlage, wo eine Zwischenrast eingeplant ist. Vom Wallenborn geht es zurück Richtung Humes und hinauf bis zum Humeser Hochbehälter auf dem 407,5 Meter hohen Wackenberg, mit Blick bis zum Hunsrück, Saargau und Litermont. Vom Wackenberg verläuft die Route zum Sträuberwald mit dem Schutzprojekt "Lebensraum Totholz" und Grenzsteinen.

Vorbei an der geschichtsreichen Lochmühle, geht es bergan nach Hierscheid zur Maria-Magdalena-Kapelle, einem Ort des Glaubens inmitten der Natur. Von hier führt der Weg an einem Dreibanngrenzstein von 1767 vorbei, der die Grenze zwischen Eppelborn, Dirmingen und Hierscheid markiert, zurück zum Waldparkplatz. Die reine Gehzeit beträgt etwa 4,5 Stunden. Eine Schlussrast mit Rucksackverpflegung erfolgt an der Grillhütte vor der Steinrausche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt.

Informationen: Aloysius Scholtes, Telefon (06881) 96 26 28, und Reinhold Bost, Telefon (06881) 96 23 60