Eine Augenweide für Geflügel-Liebhaber

Pachten · Mehr als 200 Tiere aus über 20 verschiedenen Rassen und 75 Stämmen sind bei der Geflügel ausstellung in Pachten zur Schau gestellt worden. Das Spektrum der Tiere reichte vom Perlhuhn bis zur Legegans.

 Geflügelschau in der Pachtener Römerhalle: Pfauentauben. Fotos: Rolf Ruppenthal

Geflügelschau in der Pachtener Römerhalle: Pfauentauben. Fotos: Rolf Ruppenthal

 Die selten gewordene deutsche Legegans, im Hindergrund die russische Gans.

Die selten gewordene deutsche Legegans, im Hindergrund die russische Gans.

Als wahrer Publikumsmagnet erwies sich an diesem Wochenende die Geflügelausstellung in der Pachtener Römerhalle. Die Kreisstammschau der Kreisvereinigung Saarlouis der Rassegeflügelzüchter lockte neben den Experten auch viele junge Familien mit ihren Kindern an. Und die hatten ihre helle Freude an dem Groß- und Wassergeflügel, den verschiedenen Hühnern, Zwerghühnern und Tauben, insgesamt immerhin über 200 Tiere aus mehr als 20 verschiedenen Rassen und rund 75 Stämmen. Bei den Tauben bilden jeweils ein männliches und ein weibliches Tier einen Stamm, wie Kurt Fries aus Schwalbach vom Erhaltungszuchtverein für rassegefährdetes Geflügel Saar-Hochwald und Umgebung erklärte. Bei den Hühnern lautet dagegen das Verhältnis nicht eins zu eins, sondern eins zu zwei.

Mit von der Partie waren aber auch der RGZV Nalbach, der GZV Hemmersdorf, der GZV Dillingen, der Kleintierzuchtverein Lebach und der RGZV Reisbach. Kreisvorsitzender Norbert Hessedenz bescheinigte allen Vereinen viel Einsatz und großes Engagement. Die Züchter bewahren mit ihrer Arbeit wertvolles Erbgut selten gewordener Geflügelarten. Nicht ohne Stolz verwies er dabei auf die vielen großen Hühnerrassen und zahlreiche seltene Arten bei dieser Schau. Das Spektrum der gezeigten Tiere war weit gefasst und reichte vom ausgezeichneten Perlhuhn über die selten gewordene deutsche Legegans und die Sachsenhühner bis hin zu den prämierten Pfautauben.

Die Schirmherrschaft für diese doch sehr erfolgreiche Geflügelausstellung hatte Bürgermeister Franz-Josef Berg übernommen. Auch Landrat Patrik Lauer hat in seinem Grußwort die bedeutsame Arbeit der Geflügelzüchter im Bereich des Artenschutzes hervorgehoben.

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