Ein Sieg, der richtig Hoffnung macht

Diefflen · Mit einem Lächeln klatschten die Spieler des Fußball-Oberligisten FV Diefflen ihre mitgereisten Fans am Sonntag nach dem Spiel beim 1. FC Saarbrücken II ab. Die Erleichterung war spürbar, denn der 4:2-Sieg im Kellerduell war für Diefflen nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie nicht nur Balsam für die Seele, sondern beinahe schon überlebensnotwendig.

 Dieffler Freudentanz: Dominic Selvaggio (Mitte) hat gerade das 2:0 für den FVD gemacht und wird gebührend gefeiert. Foto: Schlichter

Dieffler Freudentanz: Dominic Selvaggio (Mitte) hat gerade das 2:0 für den FVD gemacht und wird gebührend gefeiert. Foto: Schlichter

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"Unser Sieg war verdient und enorm wichtig", sagte Team-Manager Thomas Hofer. "Wir sind jetzt weiter guter Dinge, dass wir die Klasse halten können." Diefflen hat als Drittletzter drei Punkte Rückstand auf den SC Idar-Oberstein. Die Hoffnungen beim FCS II sind dagegen auf den Nullpunkt gesunken.

Diefflen hatte einen Traumstart in die Partie: FCS-Torwart Michel Gadomsky spielte einen Befreiungsschlag genau in die Füße von Diefflens Tsukasa Kitano. Der legte quer zu Philipp Häfner - und der beförderte die Kugel zur 1:0-Führung ins leere Tor. Zwölf Minuten später überlupfte Dominic Selvaggio nach einem Zuspiel von Fabian Blass Gadomsky zum 2:0 für die Gäste. Saarbrücken II kam jedoch nur zwei Minuten später zum Anschluss. Lukas Grünbeck war zunächst an Diefflens Torwart Enver Marina gescheitert, den Abpraller drückte Stefan Reisinger aber über die Linie. Danach hatte der FCS bis zur Pause mehr vom Spiel. Im zweiten Durchgang konnte sich Diefflen vom Druck des FCS befreien - und gefährliche Konter spielen. In der 62. Minute gelang Blass nach einem Doppelpass mit Jan-Marc Reichert der dritte Gäste-Treffer.

Sechs Minuten später sorgte Reichert mit seinem ersten Oberliga-Tor und dem 4:1 für Diefflen für die Entscheidung. Der 2:4-Anschlusstreffer des FCS durch Maurice Schwenk hatte nur noch statistischen Wert. Eine Hiobsbotschaft aber gab es für Diefflen : Spielertrainer Michael Müller musste nach neun Minuten ausgewechselt werden. Es besteht der Verdacht auf Außenbandriss und Meniskus-Schaden.

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