Bei einem Besuch in der Dekanatskonferenz aller Seelsorgerinnen und Seelsorger hat Weihbischof Robert Brahm am Montag einige der Eindrücke vorgestellt, die er im Sommer 2015 während seiner Visitationsreise durch das Dekanat Dillingen gesammelt hatte.

Brahm lobte die gute Zusammenarbeit der Pfarreien im Dekanat mit den Kommunen. In vielen Gesprächen ging es auch um die Belastung der hauptamtlichen Seelsorger und um immer neue Aufgaben für diese. Hier helfe nur, Dinge abzugeben, damit man Freiräume habe, Neues anzupacken, meinte Brahm.

Der Weihbischof stellte heraus, dass es nicht nur darum gehe, Aufgaben an Ehrenamtliche abzugeben, sondern auch Verantwortung. Es sei aber darauf zu achten, die ehrenamtlichen Helfer dabei nicht über die Maßen zu belasten.

Vorbildliche Zusammenarbeit

Ein weiteres Thema der Konferenz war die stärkere Verschränkung der Dienste von Caritas und Seelsorge in der Gemeinde.

Als positives Beispiel einer Kooperation stellte Brahm das Lebacher Projekt "Micha" heraus. Hier arbeiteten Lebacher Schulen eng mit der Seelsorge zusammen; so komme etwas zustande, was alleine niemand leisten könne, lobte er.

Auf seiner Visitationsreise firmte Weihbischof Brahm im Juni und Juli rund 350 junge Christen aus den 19 Pfarreien des Dekanates.

Zum Dekanat Dillingen gehören insgesamt rund 47 500 Katholiken aus den beiden Städten Dillingen /Saar und Lebach sowie den beiden Gemeinden Schmelz und Nalbach.