Unternehmen gibt Entwarnung Schwarzer Rauch brachte laut Dillinger „keine Gefahr“

Dillingen · Bürger in Dillingen sind besorgt, nachdem sich am Montag eine schwarze Wolke über dem Hüttengelände gezeigt hat. Sie fragen sich: Hat es einen Störfall am Hochofen 4 gegeben?

 Am Montagnachmittag gab es einen lauten Knall, und danach stieg schwarzer Rauch über dem Hochofen 4 der Dillinger Hütte auf.

Am Montagnachmittag gab es einen lauten Knall, und danach stieg schwarzer Rauch über dem Hochofen 4 der Dillinger Hütte auf.

Foto: Ruppenthal

„Es tat einen Knall, und alle Vögel flogen auf“, berichtet ein Leser der SZ vom Geschehen Montagnachmittag am Dillinger Ökosee. Kurz darauf hat er „eine schwarze Wolke“ über dem Hüttengelände gesehen. „Wieder ein Störfall?“, fragt er sich und die Zeitung. Die Presseabteilung von Dillinger hat die Anfrage beantwortet. Bei Elektrik-Arbeiten heißt es in dem Schreiben, „kam es Montag gegen 17 Uhr am Hochofen 4 zu einem Öffnen eines Sicherheitsventils“. Das ist der Hochofen, an dem es im vorigen Jahr im August und September zu gravierenden Störfällen gekommen war.

Nach Darstellung des Stahlunternehmens ging es diesmal glimpflicher ab. Es kam demnach „zu einer kurzzeitigen Rauch- und Geräuschentwicklung“. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Der Ausstoß war zeitlich auf circa 20 Sekunden und lokal auf direktes Umfeld Hochofen begrenzt.“ Und: „Der Produktionsgang wurde nicht beeinträchtigt.“ Die Schlussfolgerung der Hütte lautet: „Somit bestand keine Gefahr für die Umwelt.“

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