„Keine Gefahr“ Defekt verursacht Lärm auf dem Hüttengelände seit der Nacht
Dillingen · In der Nacht zum Donnerstag ist es auf dem Gelände der Dillinger Hütte laut geworden: Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, ist es am Brammenstoßofen 3 des Grobblechwalzwerks 2 zu einem Defekt gekommen, genauer an einer Armatur einer Dampfleitung.
Dadurch ergab sich die „verstärkte Lärmemission“. Über die Ursache wolle man informieren und auch betonen, dass keine Gefahr bestehe.
Wann der Defekt genau entstand, konnte das Unternehmen nicht sagen. Der erhöhte Lärm hält jedoch an, bis der Ofen heruntergefahren ist, teilte die Stahl Holding Saar (SHS) mit: Aktuell wird der Ofen zur Reparatur langsam heruntergefahren. Die Geräuschentwicklung sollte im Laufe des Tages somit nach und nach deutlich schwächer werden. Die SHS bittet die Bevölkerung hierfür um Verständnis.
Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), 1685 gegründet, ist heute weltweit führend in der Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl. Die Dillinger Gruppe beschäftigt insgesamt rund 7400 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von rund zwei Milliarden
Euro pro Jahr. Hightech-Bleche von Dillinger finden bei der Realisierung außergewöhnlicher und technisch anspruchsvoller Projekte auf der ganzen Welt Verwendung, unter anderem zum Einsatz in den Bereichen Stahlbau, Maschinenbau, Offshore, Offshore-Windkraft, Linepipe, Kesselbau.
