Haushalt Dillingen beschließt Haushalt 2019

Dillingen · „Licht am Ende des Tunnels“ sieht der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg bei der Haushaltsplanung für 2019. Er bezieht sich dabei auf den jüngst beschlossenen Saarland-Pakt, der ab 2020 die saarländischen Kommunen bei ihren Altschulden entlasten soll.

Das Land will dabei fast die Hälfte der Kassenkredite der Kommunen tilgen: In Dillingen betragen diese immerhin rund 41 Millionen Euro.

Ungewöhnlich pünktlich hat die Hüttenstadt den Etat-Entwurf für das kommende Jahr in der Sitzung des Stadtrates am Mittwochabend einstimmig auf den Weg gebracht. Er weist im Ergebnisplan ein Defizit von 3,73 Millionen Euro auf. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, wird die Allgemeine Rücklage der Stadt von 98 Millionen Euro auf rund 95 Millionen Euro vermindert. Die Kreisumlage ist leicht gesunken auf rund 12,2 Millionen Euro. Rund 3,8 Millionen Euro erhält die Stadt als Schlüsselzuweisungen vom Land. Gute Nachricht für die Bürger: Steuern und Gebühren werden 2019 nicht angehoben.

Investieren kann Dillingen abermals kräftig: mit insgesamt 14,5 Millionen Euro Investitionsvolumen. Wobei rund vier Millionen davon noch aus dem laufenden Haushalt stammen und übertragen werden, weil die Maßnahmen nicht begonnen werden konnten. Dickster Posten darunter: die Sanierung der Wohnblöcke am Leipziger Ring. 1,9 Millionen fließen außerdem in die Sanierung städtischer Gebäude und Straßen, weitere 1,1 Millionen Euro investiert der Eigenbetrieb Abwasser in das Kanalsystem.

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