Der neue VfB Dillingen: Jetzt stimmt es vorne und hinten

Dillingen · Nach einem schwachen Start mit nur einem Punkt aus den ersten vier Begegnungen hat Fußball-Saarlandligist VfB Dillingen in den vergangenen Wochen die Kurve gekriegt: Zuletzt feierte der VfB fünf Siege in Serie (drei in der Liga, zwei im Pokal).

Dadurch kletterte die Mannschaft in der Tabelle auf Rang acht. "In dieser Region zu sein, ist überragend für uns", freut sich Trainer Oliver Dillinger.

Für den Aufschwung der Schwarz-Weißen gibt es mehrere Gründe: Zum einen veränderte Dillinger seine Taktik und legte einen Tick mehr Wert auf die Defensive als zu Saisonbeginn. "Durch unsere offensive Spielweise in den ersten Begegnungen waren wir anfällig für Konter und mussten Lehrgeld bezahlen", gibt Dillinger zu. Doch nun steht der VfB deutlich stabiler. Der zweite Hauptgrund für den Aufschwung ist, dass Dillinger nach einigem Ausprobieren nun eine torgefährliche Offensiv-Formation gefunden hat. Neuzugang Florian Irsch (kam vom FC Ensdorf, sechs Saisontreffer) spielt als Spitze. Unterstützt wird er vom Franzosen Mickael Pernet (fünf Tore), der als hängende Spitze fungiert und den beiden offensiven Außenbahnspielern Yannick Warken und Brice Moy.

An diesem Samstag um 16 Uhr trifft der VfB auf einen Gegner, der auf eine noch längere Siegesserie zurückblicken kann. Tabellenführer SV Auersmacher gewann bislang alle seine sieben Begegnungen in dieser Saison. Hinzu kommen zwei Erfolge im Pokal. "Für uns ist das eigentlich ein einfaches Spiel, weil wir nichts zu verlieren haben", sagt Dillinger. "Wenn Auersmacher gewinnt, war das zu erwarten. Wenn wir ihnen dagegen Punkte abknöpfen können wäre das eine tolle Sache."

Der VfB Dillingen siegte am Mittwoch in der dritten Runde des Saarlandpokals auch ohne sechs Stammspieler durch Tore von Florian Irsch und Mickael Pernet mit 2:0 beim Landesligisten FC Kandil Saarbrücken.

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