Bundeswehr reicht Friedenslicht nach Nalbach weiter

Merzig/Nalbach · Die Merziger Bundeswehr übergab unmittelbar vor dem Weihnachtsfest das Friedenslicht an heimische Hilfsorganisationen: Stabsfeldwebel Heintz überreichte es an den Nalbacher Feuerwehrmann Joachim Leinenbach. Die Feuerwehr Brotdorf hatte es in der vergangenen Woche bereits erhalten.

 Feuerwehrmann Joachim Leinenbach aus Nalbach (rechts) mit dem Friedenslicht. Foto: rup

Feuerwehrmann Joachim Leinenbach aus Nalbach (rechts) mit dem Friedenslicht. Foto: rup

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Das Friedenslicht aus Bethlehem gilt seit vielen Jahren als besonderes Symbol der Nähe Gottes und seiner Zuwendung zu den Menschen. "Recht auf Frieden" lautete dieses Mal das Jahresmotto dieser Aktion. Die Pfadfinder brachten das Licht in Form einer brennenden Kerze im Rahmen eines Gottesdienstes in die Merziger Kaserne Auf der Ell.

Kommandeur Oberstleutnant Büschenfeld und Hauptmann Bertling von der zweiten Kompanie hießen dabei die Gäste von Feuerwehr und des DRK besonders willkommen. Die zweite Kompanie des Luftlandeunterstützungsbataillons 262 und die freiwillige Feuerwehr Nalbach unterstützen diese Aktion im Rahmen ihrer langjährigen Patenschaft. Die Flamme wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem von einem Kind entzündet und dann in die Welt transportiert.

Das Friedenslicht soll die Hoffnung der Menschen auf Frieden symbolisieren und gleichzeitig daran erinnern, aktiv zu einem friedlichen Miteinander beizutragen. Der Leitspruch "Recht auf Frieden" greift die allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auf, die in diesem Jahr seit 65 Jahren besteht und die gleichen Rechte auf "Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt" für alle Menschen festschreibt. Es soll aber auch ein Zeichen für die Bundeswehrsoldaten im weltweiten Einsatz sein und symbolisieren, dass man einerseits zu Hause an sie denkt und ihnen eine gesunde Rückkehr wünscht, aber andererseits auch an die große Verantwortung eines jeden Einzelnen für den Frieden erinnern.

Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht stets weitergetragen werden. Wer dieses Licht empfängt, der soll es weitergeben und die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden.

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