Der Bexbacher Stadtteil Frankenholz ist wieder komplett und hat auch wieder einen stellvertretenden Ortsvorsteher. Im Rahmen der jüngsten Ortsratssitzung - der ersten Sitzung nach den Ferien - wurde die Sprecherin der SPD-Fraktion, Brigitte Imbsweiler, zur neuen Stellvertreterin von Ortsvorsteher Rudi Müller (SPD) gewählt. Sie tritt die Nachfolge des im Juni gestorbenen Michael Schweiger (FWG) an.

Bei der geheimen Wahl wurden zehn Stimmen abgegeben, alle waren gültig. Auf Imbsweiler entfielen sechs Stimmen, für ihren Gegenkandidaten Klaus-Peter Müller von der CDU gab es vier Stimmen. Aus Krankheitsgründen fehlte Gerhard Ackermann (SPD). Nachdem die Stimmzettel von den Wahlhelfern Annerose Al Sandouk und Sebastian Nagel ausgezählt waren, verkündete Rudi Müller das Ergebnis. Die neue stellvertretende Ortsvorsteherin Brigitte Imbsweiler gehört dem Ortsrat schon seit mehreren Legislaturperioden an. Im Frankenholzer Ortsrat ist die SPD mit fünf Mitgliedern, die CDU mit vier sowie die FWG und die Linke mit je einem Mitglied vertreten.

Zu Beginn der Ortsratssitzung im Nebenzimmer des Bürgerzentrums wurde mit Klaus Burkhardt von der FWG ein neues Ortsratsmitglied verpflichtet. Burkhardt tritt die Nachfolge von Michael Schweiger an. Der FWG-Vertreter wurde per Handschlag von Bürgermeister Thomas Leis verpflichtet. "Willkommen im Klub", begrüßte Leis das neue Ortsratsmitglied. Für Burkhardt ist das Geschehen im Ortsrat nichts Unbekanntes, gehörte er dem Gremium doch bereits schon in der Legislaturperiode 1994 bis 1999 als Mitglied an und war auch schon stellvertretender Ortsvorsteher.

Wie Ortsvorsteher Rudi Müller im Anschluss an die Verpflichtung sowie die Wahl mitteilte, musste der für den 20. Oktober geplante Termin des Seniorennachmittags verlegt werden. Da das Bürgerzentrum an diesem Tag wegen eines Konzertes des Bexbacher Schubert-Chores belegt sei, finde der Seniorennachmittag jetzt eine Woche früher am 13. Oktober statt, teilte Müller mit. Fortschritte vermeldete der Ortsvorsteher bei der Renovierung der für den Ortsrat vorgesehenen Räume in der Schillerschule. Im Rahmen einer Ortsbegehung mit dem Baubeigeordneten habe man sich über die letzten Bauarbeiten informiert. Wenn die Decken im Raum sowie in der Toilette zugemacht seien, könne man die Möbel aus dem alten Rathaus in die Räume der Grundschule schaffen, so Müller. Dann habe der Ortsrat hier ein eigenes Ortsratszimmer und könne künftig seine Sitzungen abhalten, freut sich der Ortsvorsteher.