Basketball Warum sich die Diamonds auch beim Tabellendritten Chancen ausrechnen
DILLINGEN · „Das war Balsam auf die Seele“, sagte Trainer Rouven Behnke nach dem Befreiungsschlag der SG Saarlouis-Dillingen im zurückliegenden Spiel der 2. Damen-Basketball Bundesliga. Mit einem 79:57-Erfolg über die DJK Bamberg, dem höchsten Heimsieg in rund anderthalb Jahren Zweitligazugehörigkeit, landeten die Diamonds nach vier Niederlagen in Serie wieder ein Erfolgserlebnis.
Er sei „sehr zufrieden mit der Leistung“ gewesen, „weil wir unser Spiel endlich mal konsequent und konstant, ohne ganz große Schwächephase, durchgezogen haben – dann geht ein Spiel eben auch so erfreulich aus.“
An den Auftritt gegen Bamberg möchte der Tabellen-Neunte (drei Siege, sieben Niederlagen) nun anknüpfen und im Idealfall gleich den nächsten Erfolg nachschieben – auch wenn das kein leichtes Unterfangen wird. An diesem Samstag um 17 Uhr gastieren die Diamonds beim TSV Speyer-Schifferstadt, mit vier Siegen aus sieben Partien derzeit Tabellendritter hinter Würzburg und Bad Homburg.
Trotz der tabellarisch unterschiedlichen Voraussetzungen sieht Behnke sein Team vor dem Gastspiel in der Speyrer Osthalle nicht chancenlos: „Abgesehen von Würzburg und Bad Homburg sehe ich jeden Gegner für uns als machbar an – wenn wir gut spielen, können wir jeden schlagen.“ Gerade im Spiel nach vorne stellte Behnke bei seinem Team zuletzt klare Fortschritte fest. Das belegen auch die Zahlen, denn in den vergangenen drei Partien knackte die SG jeweils die 70-Punkte-Marke. Nicht zuletzt dank Neuzugang Simone Sill, die sich mit im Schnitt 21,3 Punkten aktuell im Bereich der vier besten Werferinnen der Liga bewegt. Vielleicht ein gutes Omen: Das letzte Gastspiel in Speyer endete im Dezember 2019 mit einem 81:70-Sieg für die Diamonds.