Basketball Diamonds: Statt der erhofften Revanche gibt’s eine Pleite

DILLINGEN · Die Zweitliga-Basketballerinnen der SG Saarlouis-Dillingen haben die erhoffte Revanche klar verpasst: Vor vier Wochen zogen die Diamonds im Spiel bei den Rhein-Main Baskets nach großem Kampf knapp mit 72:80 den Kürzeren.

 Simone Sill war mit 20 Punkte erneut beste Korbjägerin der Diamonds. Für den Sieg reichte es dennoch nicht.   Foto: Ruppenthal

Simone Sill war mit 20 Punkte erneut beste Korbjägerin der Diamonds. Für den Sieg reichte es dennoch nicht. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Am Samstag blieben sie im Heimspiel gegen den Gegner aus Langen letztlich ohne Chance: Mit 64:89 (31:43) kassierte das Team von Rouven Behnke im zwölften Saisonspiel der 2. Bundesliga Süd die neunte Niederlage.

„Der Gegner war einfach besser. Wir sind schon nicht gut in das Spiel reingekommen, waren nicht aktiv genug. Und unsere Trefferquote war heute mies“, musste der Diamonds-Trainer festhalten. Während die Gastgeber in der Dillinger Sporthalle West nur auf 31,1 Prozent Wurfquote aus dem Feld kamen, lag sie bei den Baskets mit 44,4 Prozent deutlich höher.

Vor allem die US-Amerikanerin Hannah Jo Whitish, mit 24 Punkten beste Schützin der Partie, ließ die Gastgeber immer wieder mit gelungenen Aktionen verzweifeln. So auch im zweiten Viertel, als Behnkes Team drauf und dran schien, endlich richtig im Spiel anzukommen. Mit einer guten Phase kämpften sich die Diamonds von einem 19:26-Rückstand zum 26:26-Ausgleich. Danach verpasste aber Kira Barra zwei Mal knapp die mögliche SG-Führung, woraufhin die Gäste die Zügel wieder anzogen und bis zur Halbzeit auf 43:31 enteilten.

Nach der Pause setzten sich die Rhein-Main Baskets, bei denen auch Ex-Nationalspielerin Svenja Greunke (19 Punkte) für die Diamonds kaum in den Griff zu kriegen war, rasch auf über 20 Punkte ab – damit war die Partie früh entschieden. Einer der wenigen Lichtblicke bei den Gastgebern war Lisa Lorenz Conrotto, die erstmals mehr als zehn Minuten ran durfte. Die 16-Jährige bestach mit starkem Einsatz, klaute dem Gegner drei Mal den Ball und erzielte fünf Zähler.

„Unsere Abwehrleistung war leider nicht konstant genug. Und der Gegner hat einfach gut gespielt“, sagte Lorenz, die ihre jüngsten Fortschritte auch selbst bestätigt: „Ich gewöhne mich immer besser an das Niveau. Es macht Spaß, mit dem Team zu spielen.“ Umso mehr, wenn sich auch auf dem Feld Erfolg einstellt. Am Samstag wartet im Heimspiel gegen den Tabellendritten Baskets Schwabach (17.30 Uhr) aber eine schwere Aufgabe.

Die Punkte der Diamonds: Simone Sill 20, Romy Brück 14, Myrielle Platte 8, Gina Groß 7, Kira Barra 6, Lisa Lorenz Conrotto 5, Sarah Belzer 4.

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