Fußball Die DJK-Mädels sind zurück in der Regionalliga
Saarwellingen · Saarwellingens Fußballerinnen starten in die Saison. Neu-Trainerin Weyrich ist optimistisch, dass der Klassenverbleib gelingt.
Sie können kaum erwarten, dass es endlich losgeht: Die Fußballerinnen der DJK Eintracht Saarwellingen starten an diesem Sonntag um 13 Uhr mit einem Heimspiel gegen den 1. FFC Montabaur in die neue Saison der Regionalliga Südwest. „Die Mädels wollen allen zeigen, dass sie es besser können als bei ihrer letzten Saison in der Regionalliga“, sagt die neue Spielertrainerin Ramona Weyrich.
In der Spielzeit 15/16 war Saarwellingen als Tabellenletzter mit nur fünf Punkten in die Verbandsliga abgestiegen. Ein bitteres Jahr. Eine Klasse tiefer dominierte die Eintracht in der vergangenen Spielzeit aber die Gegner nach Belieben: Mit 19 Punkten Vorsprung vor dem nächsten aufstiegsberechtigen Team (Dudweiler) wurde die DJK Meister – und schaffte so die Rückkehr in die überregionale Spielklasse.
Kurios: In der Meister-Saison wurde die DJK bis nach dem Triumph beim Hallenmasters im Februar von Domenico di Bartolomeo trainiert. Doch danach trennten sich Verein und Übungsleiter. Bis zum Ende der Saison übernahm interimsmäßig Spielerin Justine Rubel die sportliche Verantwortung. Jetzt wurde mit der in Saarwellingen lebenden Weyrich eine neue Trainerin gefunden.
Wirklich neu ist die 34-Jährige beim Club aber nicht: Von 2012 bis 2016 war Weyrich für die DJK bereits als Spielerin am Ball. „Deshalb hängt mein Herz auch am Verein. Zudem weiß ich, wie engagiert die Spielerinnen sind. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt, das Amt zu übernehmen.“ Vor ihrem Engagement in Saarwellingen spielte Weyrich übrigens mehrere Jahre für den SV Dirmingen in der 2. Liga.
Die Erfahrung von Weyrich soll Saarwellingen auch auf dem Feld helfen, um das Ziel Ligaverbleib zu erreichen. Für dieses hat der Rückkehrer seinen Kader noch einmal vergrößert. Keine Spielerin der Verbandsliga-Meisterelf hat der DJK den Rücken gekehrt, zudem gibt es fünf externe Neuzugänge.
„Alle fünf helfen uns definitiv weiter“, freut sich Weyrich. Sie ergänzt: „Ein großer Kader ist wichtig, da wir viele Spielerinnen im Schichtbetrieb haben. Die versuchen zwar, immer da zu sein, aber es geht halt nicht immer.“ Gleich ein Trio kam übrigens vom Ligakonkurrenten 1. FC Riegelsberg: Innenverteidigerin Clara Blessing, Angreiferin Cindy Hugel und Außenbahnspielerin Laurie Paczesny. Genau wie Hugel ist auch Mandy Brusius (von Wormatia Worms) für die Offensive vorgesehen. Die vom 1. FC Saarbrücken II gekommene Anne Reinhard spielt im Mittelfeld. Mit dem vergrößerten Kader sieht Weyrich ihr Team gut gerüstet für die Mission Klassenverbleib. „Die Mannschaft hat Potential, die Vorbereitung lief gut, wir hatten gute Testergebnisse und ich habe momentan den kompletten Kader zur Verfügung. Ich bin optimistisch, dass wir drin bleiben“, sagt die 34-Jährige.
