Neues Buch des Rodena-Heimatkundevereins in Roden Eine Zeitreise durch Rodens Geschichte

Roden · Der Heimatkundeverein stellt auf dem Weihnachtsmarkt sein neues Buch „Aus dem Rodener Gedächtnis“ vor.

 Roden zählte 1945 zu den am stärksten zerstörten Orten im Saargebiet.

Roden zählte 1945 zu den am stärksten zerstörten Orten im Saargebiet.

Foto: Dieter Lorig

„Aus dem Rodener Gedächtnis“, lautet der Titel eines Buches, das der Heimatkundeverein Rodena in Kürze herausbringt. Autor ist Walter Schmolenzky. Der 78-jährige, pensionierte Beamte stammt aus Roden und lebt heute in Bad Honnef. Das Buch trägt den Untertitel „In alten Akten und Büchern geblättert“.

In zwölf Kapiteln hat der Autor Ereignisse aus der Rodener Geschichte zusammengetragen und mit eigenem Gedankengut sowie alten Karten, Bildern und Dokumenten ergänzt. „Mit dem Buch möchte ich Leser ansprechen, die sich für Roden und seine Vergangenheit interessieren“, sagt Schmolenzky. Obwohl das Buch erst Ende Januar vom Autor und dem Rodena-Heimatkundeverein öffentlich vorgestellt wird, erfolgt der erstmalige Verkauf bereits am kommenden Samstag und Sonntag, 15. und 16. Dezember, auf dem Rodener Weihnachtsmarkt vor der Kirche. Danach ist das Buch in der Drogerie Herresthal, bei Emanuel Media und beim herausgebenden Verein Rodena erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt 9,95 Euro. „Den Erlös aus dem Buchverkauf stellen wir, wie in unserem Verein üblich, für einen karitativen Zweck zur Verfügung“, sagt die Rodena-Vorsitzende Rosa-Maria Kiefer-Paulus.

„Mit dem Büchlein will ich keine trockenen Daten und Fakten aus der Rodener Historie einfach nur wiedergeben, sondern vielmehr ein paar Ereignisse aus dem Rodener Gedächtnis in lockerer Erzählform vermitteln“, erzählt Autor Schmolenzky. So geht er beispielsweise mit jeweils einem Kapitel auf den Verlauf des Zweiten Weltkriegs in Roden, den Wolf im Saarland, das Rote Meer in der Saaraue sowie den Rodener Scharfrichter und Wasenmeister ein.

In weiteren Kapiteln seines Buchs befasst sich Schmolenzky mit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Roden, dem Rodener Kirchenbasar 1949, dem „Deiwelsstähn“ auf dem Steinrauschhang und der Rodener Ziegelei. 2016 hatte der Autor bereits ein Buch mit dem Titel, „Erlebtes und Erlauschtes – Rodener Geschichten und Erzählungen“ gemeinsam mit dem Rodena-Heimatkundeverein herausgebracht. Neue Erkenntnisse aus alten Quellen haben Schmolenzky dazu bewogen, zwei Erzählungen aus seinem Buch von 2016 in das neue Werk mit aufzunehmen.

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