„Konrad Schön hat beispielhaft für die europäische Idee gelebt.“ Europa-Denkmal-Verein Berus trauert um Ehrenpräsidenten

Überherrn · Der Europa-Denkmal-Verein Berus trauert um Konrad Schön.

  
 Das Archivfoto aus dem Jahr 2016 zeigt Konrad Schön zusammen mit Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Verleihung seines Bundesverdienstordens. 
  Foto: Staatskanzlei/PF

Das Archivfoto aus dem Jahr 2016 zeigt Konrad Schön zusammen mit Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Verleihung seines Bundesverdienstordens. Foto: Staatskanzlei/PF

Foto: Staatskanzlei/PF/Birgit

Der Europa-Denkmal-Verein Berus trauert um seinen langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten Konrad Schön, Minister a.D. und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments. Schön ist am vergangenen Montag im Alter von 90 Jahren gestorben (die SZ berichtete).

„Konrad Schön hat beispielhaft für die europäische Idee und besonders für die Deutsch-Französische Freundschaft gelebt. Schließlich ist das Monument auf den Beruser Höhen sichtbares Symbol dieser Freundschaft und ein Mahnmal dafür, in den Bemühungen um die Einigung Europas nicht nachzulassen“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins zum Tod von Konrad Schön.

Fast 20 Jahre war er – mit einer Unterbrechung – Präsident des Europa-Denkmal-Vereins, seit 2008 Ehrenpräsident. In seine Verantwortung fiel unter anderem die Renovierung des 1970 von Minister Helmut Bulle errichteten Bauwerks. Für seine Verdienste wurde Schön 2010 als erster mit der Europa-Medaille des Denkmal-Vereins ausgezeichnet. „Mit Konrad Schön verliert der Verein ein verdientes Mitglied, einen überzeugten Europäer und einen leidenschaftlichen Streiter für die Deutsch-Französische Freundschaft, dessen Wirken für immer in dankbarer Erinnerung bleiben wird“, lässt der Europa-Denkmal-Verein verkünden.

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