Das Ziel lautet "Klimaschutzhauptstadt"

Saarlouis. Der Stadtverband Saarlouis der Jungen Union (JU) hat ein eigenes Programm für die Kommunalwahl am 7. Juni ausgearbeitet. Es soll in das CDU-Wahlprogramm einfließen, das im Mai verabschiedet werden soll.Die jungen Christdemokraten fordern in ihrem Wahlprogramm, Saarlouis zu einer "Klimaschutzhauptstadt" zu machen

Saarlouis. Der Stadtverband Saarlouis der Jungen Union (JU) hat ein eigenes Programm für die Kommunalwahl am 7. Juni ausgearbeitet. Es soll in das CDU-Wahlprogramm einfließen, das im Mai verabschiedet werden soll.Die jungen Christdemokraten fordern in ihrem Wahlprogramm, Saarlouis zu einer "Klimaschutzhauptstadt" zu machen. Das Ziel soll mit einem Aktionsprogramm zur energetischen Sanierung städtischer Gebäude erreicht werden. Weiter fordert der JU-Stadtverband die Einrichtung eines "Energiefonds Saarlouis". Die Stadt solle "bestehende öffentliche Förderungen zur Energieeffizienz für erneuerbare Energien ergänzen", heißt es in einer Presseerklärung. Aus dem Fonds sollen auch private Maßnahmen zur Energieeinsparung gefördert werden.Energie- und familienpolitische Aspekte fließen im Programm unter dem Punkt "Kommunales Kindergeld" zusammen. Die JU befürwortet dessen Einführung, um die Stadt für Familien attraktiver zu machen. Diese sollen eine finanzielle Förderung erhalten, nachdem sie in Saarlouis einen Altbau gekauft und energetisch saniert haben. Die Forderung nach der Entstehung von Energie-Modell-Siedlungen runden die energiepolitischen Pläne der JU unter ihrem Vorsitzenden Marc Speicher ab.Überdies enthält ihr Wahlprogramm die Anregung, in Saarlouis über die Errichtung eines "Bürger-Haushalts" nachzudenken: Bürger sollen danach die Möglichkeit erhalten, über den städtischen Haushalt mit zu entscheiden. Der JU-Stadtverband fordert ebenfalls die Wiedereinführung des 2003 abgeschafften Anruf-Sammel-Taxis und die Ansiedlung eines Eventzentrums für Jugendliche im Stadtgebiet. kes

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