Saarlouis. Zum fünften Mal findet die Ausstellung "Architektur im Grenzbereich" in Saarlouis statt. "Die Kreiskammergruppe der Saarlouiser Architekten hat es geschafft, gemeinsam mit der Stadt Saarlouis und dem Museum Haus Ludwig, ein jährliches Event ins Leben zu rufen und zu etablieren, welches weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus Bekanntheit und Anerkennung genießt", so die Stadt Saarlouis. "Architektur im Grenzbereich" ist eine Veranstaltungsreihe, die über einen musealen Charakter hinauswächst, zugleich zeitgenössische Architektur ausstellt und, was vielleicht noch wichtiger ist, als Diskussionsplattform dient. Für die, die Architektur machen und die, die in ihr leben und arbeiten. KommunikationDurch die dadurch ermöglichte Kommunikation untereinander werden sowohl alte Grenzen überwunden als auch neue Grenzen gefunden. Bei "Export-Import" erhalten die Besucher Einblicke in die Arbeiten der Architektengesellschaft Auer+Weber+Assoziierte. Das Büro mit Sitz in Stuttgart und München plant und entwirft Neu- und Umbauten für öffentliche und private Auftraggeber. Das Unternehmen beschäftigt 100 Mitarbeiter und realisiert seit einigen Jahren verstärkt Vorhaben im Ausland. Zu den interessantesten Projekten dürfte sicherlich das Hotel ESO am Cerro Paranal in Chile gehören. Die ungewöhnliche Hotelanlage spannt sich als künstliche Stützmauer zwischen die Flanken einer Geländemulde. Die durchgehend in den Farbtönen der Wüste gestaltete Außenfront verleiht dem Gebäude einen außergewöhnlichen Charme. So sahen es wohl auch die Macher des neuen James Bond-Films und bauten das Hotel ESO in den Film ein. Hier wird Bonds Gegenspieler residieren.Ab diesem Sonntag, 7. September, kann man Grafiken, Pläne und Plastiken des Hotels ESO und von weiteren einzigartigen Projekten der Architektengesellschaft Auer+Weber+Assoziierte in Saarlouis bewundern. red Eröffnung ist am Samstag, 7. September, elf Uhr.

Auf einen Blick Die Ausstellung ist zu sehen vom 7. bis 27. September in Saarlouis, Kaserne VI. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. red