Pandemie-Lage im Landkreis Saarlouis Wieder mehr Corona-Neuinfektionen im Kreis Saarlouis
Update | Kreis Saarlouis · Nach Tagen des Negativ-Trendes ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis wieder leicht gestiegen. Doch noch ein anderer wichtiger Wert hat sich gesteigert.
Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Saarlouis ist am Wochenende wieder leicht angestiegen. Am Samstag, 8. Mai, meldete der Landkreis einen Wert von 113,35 und am Sonntag einen Wert von 113,86. Am Freitag hatte der Wert noch bei 110,77 gelegen. So kamen am Wochenende insgesamt 44 neue Fälle hinzu, in denen sich Menschen im Landkreis nachweislich mit dem Sars-CoV2-Virus infiziert haben – 38 davon alleine am Samstag. Die meisten Neuninfektionen wurden in Wadgassen und der Kreisstadt Saarlouis gemeldet (jeweils sieben). Die Stadt Dillingen meldete fünf, Saarwellingen und Nalbach jeweils vier, Lebach und Schmelz jeweils drei, Schwalbach zwei und die übrigen Kommunen jeweils eine Neuinfektion.
Zudem meldete das Gesundheitsamt am Sonntag elf neue Fälle, in denen sich Menschen mit der britischen Variante des Corona-Virus angesteckt haben. Die Gesamtzahl der entdeckten Fälle mit einer Corona-Variante steigt seit Beginn der Pandemie damit auf 1222.
Die Zahl der aktuellen positiven Fälle im Kreis beträgt derzeit 491. Der größte Teil davon stammt aus Lebach, wo es derzeit 110 aktive Corona-Fälle gibt. Dahinter folgen Saarlouis mit 84 und Wadgassen mit 53 Fällen. Die wenigsten aktiven Corona-Fälle verzeichnet derzeit die Gemeinde Wallerfangen (14 Fälle).
Als genesen gelten seit dem Wochenende 45 weitere Menschen. Sterbefälle, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stehen, gab es dagegen keine. Seit Beginn der Pandemie starben insgesamt 144 an oder mit Corona. Insgesamt 7 956 Menschen im Landkreis haben sich seitdem mit dem Virus angesteckt.
Bei 71 301 Menschen wurde bereits eine erste Schutz-Impfung durchgeführt, 17 466 davon haben bereits auch ihre zweite bekommen. Alleine am Freitag und Samstag wurden jeweils über 1200 Impfungen im Landkreis Saarlouis durchgeführt.
Das Gesundheitsamt des Kreises hat diese Zahlen ermittelt. Die Inzidenzwerte des Robert-Koch-Instituts, nach denen sich die Maßnahmen der Bundesnotbremse richten, können abweichen.
