Trotz langsamer Öffnung der Schulen Bundesfinale von „Jugend trainiert“ in Berlin fällt aus
Saarlouis · Große Enttäuschung für viele Schüler im Kreis: Auch wenn Schulen unter strengen Hygiene-Regeln gerade wieder ihre Türen öffnen, ist das für September geplante Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ abgesagt worden.
„Die Corona-Einschränkungen und bestehenden Rechtsverordnungen der Länder lassen den Wettbewerb und ein Bundesfinale mit fast 5000 Teilnehmern leider gegenwärtig nicht zu“, teilte die Deutsche Schulsportstiftung als Veranstalter mit. „Daran ändern auch der momentan zu beobachtende Rückgang der Infektionszahlen und die im Zuge dessen beschlossenen Lockerungen nichts.“
Die Entscheidung im Vorstand der Schulsportstiftung sei einstimmig gefallen. „Wir alle hätten uns gewünscht, die bereits qualifizierten Schulen der Frühjahrs-Sportarten im Herbst nach Berlin einladen zu können – vor allem, weil uns die vielfältigen Reaktionen auf die Absage des Bundesfinales im Mai noch einmal deutlich gezeigt haben, wie wichtig den jungen Menschen unser Wettbewerb ist“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Thomas Härtel. Die Durchführung sei in diesem Jahr aber „aus gesundheitlichen wie auch wirtschaftlichen Gründen nicht zu verantworten“.
Einer der ausschlaggebenden Gründe war die Entscheidung zahlreicher Bundesländer, auch über das Ende der Sommerferien hinaus keine außerunterrichtlichen Schulaktivitäten wie Klassenfahrten oder die Teilnahme an Wettbewerben zu genehmigen. Da außerdem in den einzelnen Ländern unterschiedliche Regelungen bezüglich des Schulsports existierten, sei keine vergleichbare Trainingsvorbereitung – und damit auch kein fairer Wettkampf – möglich.
