Übersetzung in die Musik

Wadgassen. In der Genesis in den Kapiteln 6.1 bis 9.29 ist sie niedergeschrieben, die Geschichte um Noah, seine Arche und die große Flut. Bert Appermont, international anerkannter belgischer Komponist, hat diese biblische Geschichte in seine Sprache der Musik übertragen

Wadgassen. In der Genesis in den Kapiteln 6.1 bis 9.29 ist sie niedergeschrieben, die Geschichte um Noah, seine Arche und die große Flut. Bert Appermont, international anerkannter belgischer Komponist, hat diese biblische Geschichte in seine Sprache der Musik übertragen. Mit dem großen Vereinsblasorchester des Jubiläumsvereins brachte er am Wochenende diese Komposition, "Noahs Ark", zur Aufführung.

Die biblische Geschichte wurde anschaulich, plastisch, erlebbar: der drängende Bau des großen Holzschiffes, der gewaltige Regensturm als wuchtiges, drängendes Klanggemälde, das Gerettetsein als pastoral-friedliches Bild.

Die über 400 Zuhörer in der Hostenbacher Glückauf-Halle zeigten sich beeindruckt von dieser Art der Darstellung des alttestamentarischen Geschehens: langanhaltender Beifall für Orchester und Gastdirigent. Und Bert Appermont gab diese Anerkennung gerne und voller Überzeugung an die 60 Musiker und Musikerinnen weiter.

Lob für Wadgasser

Er sprach von einem "überaus beeindruckenden Können" des Wadgasser Orchesters, Vereinsdirigent Holger Jakobs habe fundierte, vorzügliche Einstudierungsarbeit geleistet.

Dieser Eindruck bestätigte sich auch bei der Aufführung weiterer Kompositionen des sympathischen, gar nicht auf Show-Effekte angelegten Komponisten. Mit ein Höhepunkt war das Stück "Celtic Child", fast eine Liebeserklärung an die jungen Leute dieser Welt. Imponierend der Schlussteil mit dem frisch-fröhlichen Auftritt des Kinderchores von St. Peter Bous (Leitung Kantor Andreas Hoffmann). Musikalisch farbenprächtig beeindruckte aber auch Appermonts Darstellung des Märchens "Rapunzel" und die "Abenteuer Robinson Crusoes" das Publikum.

Der Jubiläumsverein präsentierte zum Einstieg in den Konzertabend sein Schülerorchester 1, Kreisdirigent Björn Jakobs darf auf diese jungen Musikerinnen und Musiker mit Recht stolz sein.

Das Saar Wind Orchestra Hanweiler-Rilchingen gestaltete den ersten Hauptteil des Programmes. Das Ensemble unter der Leitung von Stefan Ranker entsprach in jeglicher Hinsicht den hohen Erwartungen des Publikums.

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