Kino in Bous „Rollenwechsel“ präsentiert das Doku-Drama „Die Unsichtbaren“

Bous · Das Kino „Thalia Lichtspiele Bous“ zeigt in diesem Monat vier mal das Doku-Drama „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ (Deutschland 2016, 110 Minuten). In den Hauptrollen sind Max Mauff, Liv Lisa Fries und Jürgen Vogel zu sehen. Regie führt Claus Räfle.

Der Film spielt in der NS-Zeit – in Berlin im Jahr 1943. Die Nazis erklären die Reichshauptstadt für judenrein. Am 18. Februar schreibt Goebbels in sein Tagebuch: „Die Juden in Berlin werden nun endgültig abgeschoben werden…“

Doch einigen Juden gelingt es, sich vor der Gestapo zu verstecken. Sie nehmen andere Identitäten an und tauchen in der Anonymität der Großstadt unter. Unter ihnen ist zum Beispiel Cioma Schönhaus. Er fälscht Pässe und versucht dadurch das Leben vieler Verfolgter zu retten. Die junge Hanny Lévy blondiert sich unterdessen die Haare, um als Arierin zu gelten.

Präsentiert wird der Film von „Rollenwechsel – Kirche im Kino“. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Bistums Trier in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Bous, der Pfarrei St. Peter Bous sowie der Evangelischen Kirchengemeinde Schwalbach.

Das Projekt „Rollenwechsel“ zeigt jeden Monat Filme, die aus dem Mainstreamkino herausragen und die die Zuschauer zum Nachdenken anregen sollen.

„Die Unsichtbaren“ läuft am Freitag, 12. Januar, 20 Uhr, am Sonntag, 14. Januar, 17 Uhr, am Dienstag, 16. Januar, 20 Uhr, und am Mittwoch, 17. Januar, 17 und 20 Uhr. Der Film ist ab zwölf Jahren freigegeben, in Begleitung eines Elternteils ab sechs Jahren. Im Februar präsentiert „Rollenwechsel“ das Drama „Victoria & Abdul“ mit Judi Dench als Königin Victoria. Der nächste Bouser Kurzfilm-Tag ist am Mittwoch, 28. Februar.

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