Rollenwechsel in Bous Von Traumhochzeiten und Papstreisen

Bous · Im Thalia-Kino Bous wirft die Reihe „Rollenwechsel“ einen Blick auf das Leben von Papst Franziskus.

(red) Auf die nächsten beiden Filme im Thalia-Kino Bous, die beim „Rollenwechsel“ gezeigt werden, weist Paul Endres hin. „Das Leben ist ein Fest“ läuft am Freitag, 8. Juni, 20 Uhr, Sonntag, 10. Juni, 17 Uhr, Dienstag, 12. Juni, 20 Uhr, sowie am Mittwoch, 13. Juni, 17 und 20 Uhr.

Die junge Frau möchte gern einen preiswerteren Blumenschmuck für ihr Hochzeitsfest. Und auch ihr Bräutigam will die Kosten für die Feier drücken: Ob es wirklich das teure Silberbesteck sein müsse, fragt er, und ob als Vorspeise nicht auch eine Suppe genüge? So feilschen die beiden, bis dem Mann, der ihnen gegenüber sitzt, der Kragen platzt. Man könnte auf die Blumen auch ganz verzichten, schlägt er vor, und außerdem könne ja jeder Gast sein eigenes Essen mitbringen. Zum Nachtisch gebe es dann Obst aus Plastikbechern. Das Brautpaar, verstört, bricht die Verhandlung ab.

So schnell lässt sich Max (Jean-Pierre Bacri) nicht aus der Ruhe bringen. Als Hochzeitsplaner hat er in 30 Berufsjahren schon alles erlebt. Doch diese Traumhochzeit von Pierre und Hélena bringt auch ihn an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Zu allem Überfluss wird Max auch noch von seiner eigenen Geliebten Josiane (Suzanne Clément) mit Missachtung gestraft. Als sich dann noch einige der Musiker eine Lebensmittelvergiftung vom vorab gekosteten Festessen einhandeln, droht die Traumhochzeit in einer historischen Schlossanlage endgültig zum Albtraum zu werden . . .

„Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“ ist der Titel des Rollenwechsel-Films im Juli. Freitag, 20., Juli, 20 Uhr, Sonntag, 22., 17 Uhr, Dienstag, 24., 20 Uhr, und Mittwoch, 25. Juli, 17 und 20 Uhr sind die Termine. Es ist die Dokumentation um Papst Franziskus, in der das Oberhaupt der katholischen Kirche Fragen zu verschiedenen Themen wie Wirtschaft, Immigration, soziale Ungerechtigkeit, Familie und Glauben beantwortet, die ihm von Menschen überall auf der Welt gestellt wurden – egal, ob von Arbeitern, Flüchtlingen, Kindern oder Gefängnisinsassen. Regisseur Wim Wenders sieht den Film weniger als Arbeit über und mehr als Arbeit mit dem Papst – und dieser tritt dadurch, dass er beim Beantworten der Fragen direkt in Wenders’ Kamera blickt gewissermaßen in direkten Kontakt mit den Fragestellern und Zuschauern. Zudem begleitet Wenders den Papst auch bei Reisen rund um den Globus und zeigt Franziskus etwa bei den Vereinten Nationen, im US-Kongress oder in Jerusalem.

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