Oskar Lafontaine führt Die Linke als Spitzenkandidat an

Pachten. Oskar Lafontaine ist mit 92 Prozent Zustimmung zum Spitzenkandidaten der Partei Die Linke im Wahlkreis Saarlouis/Merzig-Wadern für die Landtagswahl gewählt worden. Zur Aufstellung der Liste waren am Samstag fast 190 der rund 500 Mitglieder der beiden Kreisverbände in die Pachtener Römerhalle gekommen. Bei der Versammlung konnte jedes Mitglied kandidieren

Pachten. Oskar Lafontaine ist mit 92 Prozent Zustimmung zum Spitzenkandidaten der Partei Die Linke im Wahlkreis Saarlouis/Merzig-Wadern für die Landtagswahl gewählt worden. Zur Aufstellung der Liste waren am Samstag fast 190 der rund 500 Mitglieder der beiden Kreisverbände in die Pachtener Römerhalle gekommen. Bei der Versammlung konnte jedes Mitglied kandidieren. Unter den vier Bewerberinnen um Platz zwei setzte sich Dagmar Ensch-Engel (Beckingen) durch. Der dritte Platz sollte auch an eine Frau fallen. Careen Toplugedik (Saarwellingen) kandidierte als einzige, verfehlte aber mit 47 Stimmen deutlich die Mehrheit. Dadurch wurde der Weg frei für eine erneute Wahl von Platz drei, jetzt aber offen für Männer und Frauen. Mit einer Stimme mehr als nötig wählte die Versammlung den Dillinger Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der Linken, Wolfgang Schumacher. Er erhielt 90 von 178 gültigen Stimmen. Schumacher hatte mit Dietmar Bonner (Schwalbach, 56 Stimmen), Dirk Scholl (Saarlouis, 21 Stimmen) und Günter Michel (Bous, zehn Stimmen) drei Gegenkandidaten. Zurzeit stellt die Linke aus dem Wahlkreis drei Mitglieder der Landtagsfraktion.Um Platz vier kam es zu einer Stichwahl zwischen Bonner, Eric Lenhardt, Dillingen, und Sascha Sproetge (Dillingen), die Bonner gewann. Platz fünf hat Ewa Tröger (Orscholz), Platz sechs Sascha Sproetge. we

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"Nicht wählen zu gehen bedeutet, sich selbst politisch zu entmündigen. Die Beteiligung an demokratischen Wahlen ist für mich nicht abhängig vom gewünschten Ergebnis, sondern ich wähle, weil ich Teil eines freiheitlichen Gemeinwesens bin, in dem ich mitbes
"Nicht wählen zu gehen bedeutet, sich selbst politisch zu entmündigen. Die Beteiligung an demokratischen Wahlen ist für mich nicht abhängig vom gewünschten Ergebnis, sondern ich wähle, weil ich Teil eines freiheitlichen Gemeinwesens bin, in dem ich mitbes