Neue Idee für den Schulhof

Bous · Neue Kräfte tanken oder einfach nur abschalten - das soll künftig in den Pausen an der ERS Marie-Curie-Schule Bous möglich sein. Dafür überlegten sich die Schüler gemeinsam eine andere Gestaltung der Freiflächen.

 Schüler präsentierten ihr Schulhof-Modell für die Marie-Curie-Schule Bous. Foto: Johannes A. Bodwing

Schüler präsentierten ihr Schulhof-Modell für die Marie-Curie-Schule Bous. Foto: Johannes A. Bodwing

Bous. Etwas vertrackt liegen die Flächen der ERS Marie-Curie-Schule Bous um drei Gebäude plus Schulturnhalle. Da gibt es eine schöne Grünfläche zwischen Fassaden und Mauern und einen großen Schulhof. Aber der ist eigentlich der Bouser Marktplatz, den viele Autos als Parkplatz nutzen. Wie sich daraus für die 270 Schüler ein angenehmeres Umfeld machen lässt, hat die Zukunftswerkstatt mit Natalie Sadik ausgetüftelt. Sadik betreut Projekte zur Schulhofgestaltung im Landkreis Saarlouis."Die haben das sehr realitätsnah und zielgerichtet überlegt", sagt Sadik. Da sei an die Jüngeren ebenso gedacht worden wie an die Kostenfrage. Eine Kletterwand für die Kleineren gehöre zu den Ideen, erklärt Jordan. Er ist einer von 18 Vertretern aus verschiedenen Klassen, die in der Zukunftswerkstatt eingebunden waren. "Damit nachmittags andere Jugendliche nichts kaputt machen, sollen solche Sachen in Bereiche, die nicht öffentlich zugänglich sind." Ruhezonen soll es geben, um in den Pausen neue Kraft zu tanken. Mit "Liegeflächen", sagt Kiara.

Und auch der Eingangsbereich zur Marie-Curie-Schule soll sich ändern: Die Zufahrt könnte man sperren, um die Autos draußen zu halten und mehr Platz für die Kinder zu haben. Dann ließe sich ein Grünstreifen anlegen zwischen der breiten Treppe zum Marktplatz und dem Schulgebäude mit Sekretariat.

Was sie denn derzeit in den Pausen machten, fragt Sadik. "Herumgehen", antwortet eine Schülerin. "Zwischen den Autos." Auch diese Situation auf dem Bouser Marktplatz soll sich ändern. Bewegliche Blumenkübel sind angedacht. Mit denen könnte in der Verlängerung des Multifunktionsfeldes eine große Fläche abgesperrt werden. Diese Lösung wäre flexibel genug, um den Platz beispielsweise für die Bouser Kirmes wieder freizumachen.

Dass es so möglich wäre, dafür waren Gespräche mit Bürgermeister Stefan Louis nötig. "Der Platz gehört ja der Gemeinde", erklärt Jordan. Und die Schüler freuten sich über das Entgegenkommen von dieser Seite. Am Mittwoch präsentierte die Zukunftswerkstatt der Marie-Curie-Schule Bous ihre Ideen der Öffentlichkeit. Dafür hatten sie auch ein Modell gebaut, an dem sie die Maßnahmen erläuterten, für die 10 000 Euro zur Verfügung stehen.


Bous kennen und gewinnen: Seeligenquell oder Heiligenborn?


Bous. Zum zweiten Mal präsentiert die Saarbrücker Zeitung "Ich lebe gerne in …". Jetzt gehört ein Gewinnspiel dazu. Wenn Sie sich in Ihrer Heimat ein bisschen auskennen und mit ein wenig Glück können Sie einen Saarland-Toaster (Foto: SZ) gewinnen. Und dies ist die Frage:

Wie heißt die Klosteranlage über Bous?

a)Seeligenquell

b) Heiligenborn

 Schüler präsentierten ihr Schulhof-Modell für die Marie-Curie-Schule Bous. Foto: Johannes A. Bodwing

Schüler präsentierten ihr Schulhof-Modell für die Marie-Curie-Schule Bous. Foto: Johannes A. Bodwing

Bis diesen Mittwoch, 28. März, können Sie mitspielen. Rufen Sie unter Telefon (0 13 79) 3 71 13 81 an, nennen Sie Ihre Antwort und geben Sie Namen und Anschrift an. Aus den Anrufern mit der richtigen Lösung werden jeweils drei Gewinner gezogen. Die teilen wir in unserer Ausgabe vom Freitag mit. Ein Anruf aus dem Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkpreise können abweichen. Die SZ wünscht viel Spaß beim Mitspielen und Mitgewinnen! red

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