Kappensitzung Mit dem Surfbrett zu „Fazebuck“

Bous · Riesenspaß hatten die Gäste der Hampitania-Kappensitzung in Bous bei Büttenreden, Schunklern und Tänzen.

 Ramona und Sören Symmanek bei der Kappensitzung in Bous: Ramona braucht Unterstützung im Umgang mit dem neuen Computer.

Ramona und Sören Symmanek bei der Kappensitzung in Bous: Ramona braucht Unterstützung im Umgang mit dem neuen Computer.

Foto: Alexandra Broeren

Mama Ramona hat sich einen Computer gekauft. Sie will damit im Internet surfen und hat sich deshalb auch gleich noch ein Surfbrett zugelegt. Sie will zu „dem Fazebuck do“, weil: „do hasche jo alles“, erklärte sie ihrem Sohn Sören, der die Begeisterung seiner Mutter allerdings ganz trocken mit der Bemerkung „Ja, außer Privatsphäre“, kommentierte. Ramona und Sören Symmanek aus Picard waren nur zwei von einem ganzen Aufgebot an regionalen Faasend-Stars, die die Narren der Hampitania zur ihrer großen Gala-Kappensitzung nach Bous eingeladen hatten.

Erich Meyer aus Differten beispielsweise wird im kommenden Jahr etliche finanzielle Probleme bekommen, hat ihm Partnerin Monika Meyer doch für 67 289 Euro Versicherungen verkauft. An monatlichen Beiträgen, versteht sich. Aber auf der anderen Seite, kann ihm ja dadurch auch wirklich gar nichts mehr passieren.

Riesenspaß hatten die Gäste der Hampitania im vollbesetzten Bouser Petrihof. Ob dies nun bei den einfach mitreißenden Garde- und Schautänzen der Bouser Tanzmädchen und Tanzmänner lag, an den vielen witzigen Sketchen und Büttenreden oder gar den Gastauftritten von Elvis und den Beatles oder den Auftritten der beiden Tanzmariechen – die Stimmung im Saal war einfach bombig. Bei „Yellow submarine“ inszenierte der Elferrat eine Polonaise durch den Saal, und beim Rockmedley der Juniorengarde klopften und klatschten die Gäste den Takt fröhlich mit. Kein Halten gab es dann mehr, als das Bouser Männerballett bei „Es war einmal“ die schönsten Tanzszenen aus bekannten Hollywoodklassikern noch einmal Revue passieren ließ – von Dick und Doof bis hin zu Patrick Swayze und John Travolta.

Immerhin, die Bouser Aktivengarde konnte da mit ihrem großen Schautanz in Steampunk-Kostümen noch eins draufsetzen. Und als die Revo-Boys dann nach Mitternacht, kurz vor dem großen Finale, zum Mikrofon griffen, gab es kein Halten mehr im Saal.

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