Junge Leute in die Gemeinde integrieren

Bous. Auch für Kinder und Jugendliche soll Bous ein attraktiver Ort sein. Dafür ist seit Januar dieses Jahres Kai Thiel, 33, als neuer Jugendpfleger der Gemeinde zuständig. "Um Persönlichkeitsentwicklung geht es und soziale Kompetenz", umreißt er Kernelemente seines Konzeptes

 Kai Thiel, der neue Jugendpfleger, macht seine Büroarbeit im Bouser Rathaus. Foto: Johannes A. Bodwing

Kai Thiel, der neue Jugendpfleger, macht seine Büroarbeit im Bouser Rathaus. Foto: Johannes A. Bodwing

Bous. Auch für Kinder und Jugendliche soll Bous ein attraktiver Ort sein. Dafür ist seit Januar dieses Jahres Kai Thiel, 33, als neuer Jugendpfleger der Gemeinde zuständig.

"Um Persönlichkeitsentwicklung geht es und soziale Kompetenz", umreißt er Kernelemente seines Konzeptes. Die sind zum Beispiel in Angeboten für die Osterferien enthalten und haben bereits eine gute Resonanz erfahren. "Zwei davon sind fast schon ausgebucht."

Weniger sichtbar sind die Arbeiten, die Kai Thiel im Verwaltungsbereich bewältigen muss. Da sind gesetzliche Rahmenbedingungen zu beachten, Zuständigkeiten und auch das, was bisher bereits aufgebaut wurde. Denn Jugendpflege ist in Bous kein Neuland. Was an Bestehendem gut sei, wolle er übernehmen und das eine oder andere Gute hinzufügen. "Ich mache keine aufsuchende Jugendarbeit", stellt Thiel klar, "dafür gibt es Streetworker".

Andererseits suche und pflege er die Kontakte und Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen. Ebenso wichtige Mitstreiter im Jugendbereich seien die Vereine, Kirchen, Verbände und Nachbargemeinden sowie engagierte Bouser Bürger.

Kai Thiel stellte dem Gemeinderat sein Konzept der Jugendarbeit vor. Es umfasst unter anderem offene Angebote für Kinder- und Jugendliche sowie Ferienaktionstage. Ein Jugendbeirat schwebt Thiel ebenso vor wie wieder ein Jugendzentrum in Bous zu eröffnen. Letztlich gehe es darum, Kinder und Jugendliche mit ihren Interessen und Bedürfnissen ernst zu nehmen, aber auch an der Entwicklung in der Gemeinde zu beteiligen.

"Natürlich können Kinder und Jugendliche auch bei mir vorbeikommen", lächelt er. "Zweiter Stock, Zimmer 19."

Weitere Informationen gibt es im Internet.

 Kai Thiel, der neue Jugendpfleger, macht seine Büroarbeit im Bouser Rathaus. Foto: Johannes A. Bodwing

Kai Thiel, der neue Jugendpfleger, macht seine Büroarbeit im Bouser Rathaus. Foto: Johannes A. Bodwing

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