Herrenloser Rucksack entpuppt sich als "Geocache-Versteck"
Bisten. Ein herrenloser Bundeswehr-Rucksack hat am Dienstagabend gegen 18 Uhr in Bisten für einen Polizeieinsatz gesorgt. Ein aufmerksamer Bürger hatte das Gepäckstück hinter einem Gebüsch entdeckt. Die Beamten durchsuchten den Rucksack - und gaben Entwarnung: Alles nur ein Spiel
Bisten. Ein herrenloser Bundeswehr-Rucksack hat am Dienstagabend gegen 18 Uhr in Bisten für einen Polizeieinsatz gesorgt. Ein aufmerksamer Bürger hatte das Gepäckstück hinter einem Gebüsch entdeckt. Die Beamten durchsuchten den Rucksack - und gaben Entwarnung: Alles nur ein Spiel. Denn neben Spielzeug, Stiften, einem Notizbuch und einem Grundgesetz fand sich im in Inneren auch ein Hinweiszettel für Schatzsucher. Der Rucksack ist ein so genanntes "Geocache-Versteck". Geocaching ist eine moderne und immer beliebter werdende Form der Schatzsuche oder Schnitzeljagd via Internet. Sie funktioniert so: Menschen verstecken irgendwo "Schätze" und geben die Koordinaten auf Geocache-Seiten im Internet an. User von überall her können sich dann entschließen, die Verstecke ausfindig zu machen. Aktuell zum Beispiel in Bisten. "Der Rucksack ist am Fundort verblieben", erklärt Polizeikommissar Jim Wilhelm von der zuständigen Polizeiinspektion in Bous: "Es ist ja nur ein Spiel. Vor gut zwei Monaten hatten wir schon mal so ein Versteck, direkt vor der Dienststelle." kes