Fußball-Saarlandliga Hasborn überrollt Bous in Hälfte zwei

Bous · Fußball-Saarlandligist feiert nach 1:2-Rückstand noch einen 6:2-Sieg beim Schlusslicht.

 Der starke Kapitän Marc Speicher musste kurz vor Ende der ersten Halbzeit wegen einer Prellung vom Platz – ein Rückschlag für die FSG Bous.

Der starke Kapitän Marc Speicher musste kurz vor Ende der ersten Halbzeit wegen einer Prellung vom Platz – ein Rückschlag für die FSG Bous.

Foto: Ruppenthal

Der SV Hasborn ist durch einen 6:2-Sieg am Sonntag bei Schlusslicht FSG Bous dem angestrebten Klassenverbleib in der Fußball-Saarlandliga ein gutes Stück näher gekommen. Für die Gastgeber sieht es dagegen im Tabellenkeller düster aus. Bous hat als Letzter nach aktueller Konstellation sechs Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.

Hasborn liegt dagegen als Tabellen-Elfter weiter vier Punkte vor der roten Linie. Dass der Vorsprung trotz des Sieges nicht größer wurde, lag daran, dass auch nahezu alle anderen Teams im Tabellenkeller punkteten.

Das Kellerduell in Bous verlief vor 300 Zuschauern fast eine Stunde lang ausgeglichen. Hasborns David Quinten brachte seine Elf in der elften Minute in Führung. Der 19-Jährige luchste Gegenspieler Hussein Ali den Ball ab und traf danach ins lange Eck. Bous kam aber nur vier Minuten später zum Ausgleich. Lukas Feka überwand SV-Torwart Christian Reiter zum 1:1-Pausenstand.

Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn schlug Feka erneut zu. Dieses Mal versenkte er einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum 2:1 für die Gastgeber. Hasborn brauchte ein paar Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Doch dann gab die Warschburger-Elf Vollgas. Nach einem Foul von Steven Vogl an Nicolas Küss entschied Schiedsrichter Christian Lamberti in der 58. Minute auf Elfmeter für die Gäste. Johannes Gemmel verwandelte zum 2:2. Nur drei Minuten später verwertete Jan Klein eine Hereingabe von Quinten zum 3:2 für den SV. In der 65. Minute lief es umgekehrt: Klein bediente Quinten – und der vollstreckte zum 4:2 für Hasborn. Danach schraubten Klein (74. Minute) und Mischa Theobald (87.) das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe.

 Michael Warschburger.

Michael Warschburger.

Foto: Foto: Barth

„Wir haben uns vom Rückstand nicht aus der Fassung bringen lassen und über die gesamte Spielzeit gesehen verdient gewonnen“, freute sich Hasborns Trainer Michael Warschburger nach dem Schlusspfiff. Trainerkollege Mozain haderte dagegen über Entscheidungen des Unparteiischen: „Der Elfmeter für Hasborn war keiner, und beim 3:2 für den SV war es abseits“, so der 33-Jährige. Warschburger bewertete die Szenen anders: „Der Elfer war für mich berechtigt, weil Küss da klar getroffen wird. Beim 3:2 für uns war Klein passiv im Abseits. David Quinten stand dagegen definitiv nicht im Abseits.“

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