Gewerbetreibende fürs Zentrum gesucht

Bous · Die Gemeinde Bous will Gewerbeansiedlungen fördern und Leerstände im Zentrum wieder beleben. Dazu hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Drei Euro pro Quadratmeter, und das bis zu einem Jahr und einen Maximalbetrag von 2340 Euro. Damit will die Gemeinde Bous Gewerbeansiedlungen fördern und leer stehende Objekte im Zentrum mit neuem Leben füllen.

Förderung auf Gebiet beschränkt

Das beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien einstimmig. Die betreffende Förderung gibt es nur im Geltungsbereich des "Sanierungsgebiet Ortskern Bous ". Darin enthalten ist die untere Kirchstraße, die Saarbrücker Straße von Petersbrunnenstraße bis Mannesmannstraße sowie die untere Bahnhofstraße und das Einkaufszentrum Leipziger Straße. Der Zuschuss wird gewährt bis zu einer maximalen Gewerbefläche von 65 Quadratmetern. Die Neueröffnung eines Geschäftes muss dabei mit den Zielen der Sanierungssatzung übereinstimmen. Die genutzte Gewerbefläche sollte im Normalfall mindestens vier Monate vorher ungenutzt gewesen sein. Außerdem wird eine Öffnungszeit von mindestens vier Stunden pro Werktag erwartet.

Mit dem Beschluss zum Förderzuschuss will Bous die "angespannte Gesamtsituation im Einzelhandel" ändern, so die Vorlage. Diese sei gekennzeichnet durch Schließung von Geschäften und Leerständen. Deshalb wolle man Existenzgründern, Einzelpersonen sowie Personengesellschaften mit dem Zuschuss eine Starthilfe geben.

18 000 Euro eingestellt

Anträge auf Förderung sind schriftlich mit den notwendigen Angaben und Nachweisen an die Gemeindeverwaltung Bous zu richten. Die Fördermittel stehen jedoch nur zur Verfügung, sofern entsprechende Mittel im Haushalt vorhanden sind. Derzeit hält der Haushalt 18 000 Euro für das Zuschussprogramm bereit.

bous.de

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