FSG Bous: Über den Lieblingsgegner zu mehr Konstanz

Bous. Ob Straftraining oder Denkpause - Dirk Andres, Trainer des Fußball-Landesligisten FSG Bous, hat bereits einiges versucht, um seiner Elf den Schlendrian auszutreiben. Nach dem schwachen Saisonauftakt beim 1. FC Schmelz (0:3) ließ er das Team zu einer Sonderschicht antreten

Bous. Ob Straftraining oder Denkpause - Dirk Andres, Trainer des Fußball-Landesligisten FSG Bous, hat bereits einiges versucht, um seiner Elf den Schlendrian auszutreiben. Nach dem schwachen Saisonauftakt beim 1. FC Schmelz (0:3) ließ er das Team zu einer Sonderschicht antreten. Die Mannschaft reagierte mit einem 4:1-Sieg gegen den FV Schwalbach, konnte diese Leistung aber nicht beständig abrufen, sondern setzte stattdessen - wie schon in der Vorsaison - zur Achterbahnfahrt an. Konsequenz: Nach dem 0:3 im Heimspiel gegen den SSV Überherrn gab Andres seinen Kickern drei Tage trainingsfrei, damit sie sich selbst Gedanken über das schwache Auftreten machen konnten. Wieder lieferte die FSG eine positive Antwort: Dem Aus im Pokal nach guter Leistung gegen Verbandsligist SV Losheim (4:7 im Elfmeterschießen) folgte ein 2:1 beim SC Reisbach. "Ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg. Die kleine Denkpause hat gefruchtet", meinte der Bouser Trainer, der langsam aber genug hat, seine Elf immer wieder mit besonderen Maßnahmen aufwecken zu müssen. "Ich hoffe, das Spiel in Reisbach hat den Knoten gelöst, dass wir endlich Konstanz in unsere Leistungen bringen." Eine Niederlage gegen den nächsten Gegner scheint in der Tat unwahrscheinlich. Nicht nur, weil die Sportfreunde Hostenbach ihrer Form derzeit hinterherlaufen. Der Nachbar ist mit nur einem Sieg Tabellenletzter, und ein Blick auf die Statistik verrät: Die SF verloren neun der letzten zehn Vergleiche mit der FSG (bei einem Remis). Der letzte Hostenbacher Sieg datiert vom 7. März 2004 (2:1). Das weiß auch Andres, der jedoch warnt: "Ein angeschlagener Boxer ist am gefährlichsten." Außerdem ist da ja noch die "Wundertüte" eigenes Team, und vor allem Andres selbst dürfte gespannt sein, was seine FSG diesmal (Sonntag, 16 Uhr) zum Besten gibt. bene

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