Erst Weihnachtsfeier, dann Siegesparty

Erstes Turnier, erster Sieg. Die Fußballer des SV Mettlach sind am Wochenende optimal in die Hallenrunde gestartet. Beim Turnier in Bous setzte sich der Saarlandligist im Finale knapp gegen den VfB Dillingen durch. Die Entscheidung fiel dabei erst im Siebenmeter-Schießen.

Hallenturnier der FSG Bous

Sie mussten am Ende lange zittern, doch dann durften die Fußballer der SV Mettlach am Sonntagabend jubeln. Bei der zweiten Auflage des Masters-Qualifikations-Turniers der FSG Bous (WWK-Cup, 45 Wertungspunkte) wurde der Sieger zum zweiten Mal im Siebenmeterschießen ermittelt. Nachdem im vergangenen Winter mit Bezirksligist SV Wallerfangen noch ein Außenseiter triumphiert hatte, standen sich dieses Mal mit den Saarlandligisten SV Mettlach und VfB Dillingen die Top-Favoriten im Endspiel gegenüber. Dabei führte Mettlach bis 30 Sekunden vor Schluss dank eines Treffers von Pascal Reiter mit 1:0, doch dann gelang Dillingen durch Emre Gülün noch das 1:1. Im Siebenmeterschießen wurde VfB-Akteur Christian Hub zum Pechvogel. Er scheiterte als einziger Spieler, traf nur den Pfosten. So gewann der SVM mit 6:4. "Uns ist es gelungen, die gute Stimmung von der Weihnachtsfeier am Samstag am Sonntag mit aufs Feld zu nehmen", meinte Mettlachs Trainer Christoph Gläsner lachend. Trotz der Final-Niederlage war auch VfB-Übungsleiter Oliver Dillinger zufrieden. "Für mich ist Rang zwei eine positive Überraschung, weil wir nicht unbedingt unsere technisch stärksten Spieler dabei hatten."

Mettlach sammelte durch den Sieg die ersten 22,5 Punkte für die Qualifikation zum Masters. "Ich denke, für uns ist die Qualifikation machbar. Wir gehen aber locker an die Sache ran", sagte Gläsner. Im vorigen Winter hatte sein Team die Masters-Teilnahme knapp verpasst.

Rang drei in Bous ging an Verbandsligist FV Schwalbach, der sich im kleinen Finale gegen Landesligist SSV Pachten mit 11:10 ebenfalls nach Siebenmeterschießen durchsetzte. Zum Turnier in die Südwesthalle kamen 500 Besucher, 100 mehr als bei der Premiere.
Hallenturnier des SV Hasborn

Patrick Ackermann hat Fußball-Oberligist Hertha Wiesbach den ersten Turniersieg in der Masters-Qualifikations-Serie beschert. Der Offensiv-Akteur erzielte im Finale des vom SV Hasborn ausgerichteten Adidas-Schaumberg-Cups in der Sporthalle Theley (58 Wertungspunkte) den Siegtreffer zum 1:0 im Finale gegen Saarlandligist VfL Primstal. "Für das erste Turnier in diesem Winter haben wir den Ball schon gut laufen lassen. Man hat gemerkt, dass die Jungs Spaß hatten", sagte Hertha-Trainer Heiko Wilhelm.

"Es war ein enges Spiel, in dem meiner Meinung nach die glücklichere Mannschaft gewonnen hat", fand Primstals Mittelfeldspieler Maximilian Saar. Der 21-Jährige wurde mit sieben Treffern in der Endrunde Torschützenkönig des Turniers. Mit drei Treffern beim 3:2-Halbfinal-Erfolg gegen Verbandsligist SV Thalexweiler ebnete er seinem Team auch den Weg ins Endspiel.

Sieger Wiesbach hatte auf dem Weg ins Finale in der Vorschlussrunde den Saarlandligisten SV Hasborn mit 2:0 bezwungen. Der Gastgeber schnappte sich am Ende durch ein 5:1 gegen Thalexweiler Rang drei. Für Aufsehen sorgte Bezirksligist FC Wadrill, der in der Vorrunde Verbandsligist VfB Theley ausschaltete und in der Zwischenrunde nur knapp mit 2:3 gegen Hasborn verlor. Insgesamt kamen 700 Zuschauer zu dem Turnier.
Hallenturnier des SV St. Ingbert

Das Turnier des SV St. Ingbert (50 Wertungspunkte) hat die Mannschaft des Veranstalters gewonnen. Im spannenden Endspiel des 15. Peugeot-Rubeck-Cups setzte sich der Verbandsligist mit 3:2 gegen den klassenhöheren Saarlandligisten SC Friedrichsthal durch. "Nachdem wir im Halbfinale zwei wichtige Spieler verloren haben, habe ich ehrlich gesagt nicht an einen Sieg im Endspiel geglaubt. Aber die Jungs haben klasse gekämpft", lobte St. Ingberts Spielausschuss-Vorsitzender Michael Graf sein Team.

Beim Gastgeber hatte Matthias Baumann in der Vorschlussrunde beim 4:1-Sieg gegen Ligakonkurrent SV Landsweiler/Lebach nach einem Schubser Rot gesehen, Kai Henze verletzte sich in dieser Begegnung. Das kleine Finale gewann Landsweiler gegen Landesligist SV Auersmacher II mit 9:8 nach Siebenmeterschießen.
Hallenturnier des SV Bübingen

 Erster Tabellenführer: Die Jungs von Oberligist FV Diefflen führen nach ihrem Sieg in Bübingen die Masterstabelle an. Foto: Schwambach

Erster Tabellenführer: Die Jungs von Oberligist FV Diefflen führen nach ihrem Sieg in Bübingen die Masterstabelle an. Foto: Schwambach

Foto: Schwambach
 Mit seinen Paraden hat Marc Birkenbach (M.) Saar 05 den TurnierHeimsieg gesichert – und die Masters-Hoffnung geweckt. Foto: Wieck

Mit seinen Paraden hat Marc Birkenbach (M.) Saar 05 den TurnierHeimsieg gesichert – und die Masters-Hoffnung geweckt. Foto: Wieck

Foto: Wieck

Erster Spitzenreiter in der Masters-Qualifikation ist der FV Diefflen, der das am höchsten dotierte Turnier des SV Bübingen (68 Wertungspunkte) für sich entschied. Im Endspiel des 6. Heinen-Cups in der Brebacher Sporthalle setzte sich der FVD mit 3:0 gegen Verbandsliga-Tabellenführer SV Klarenthal durch. Torjäger Chris Haase brachte den Oberligisten im Endspiel in Führung. Arthur Mielczarek und Philipp Häfner machten den Sack endgültig zu.

Auf dem Weg ins Finale hatte Diefflen mit dem gastgebenden Saarlandligisten SV Bübingen (2:1 im Halbfinale) und Oberliga-Konkurrent SV Saar 05 (5:0 im Viertelfinale) zwei der größten Konkurrenten im Kampf um ein Masters-Ticket aus dem Weg geräumt. Im kleinen Finale setzte sich der SVB mit 5:3 gegen Ligakonkurrent FV Lebach durch. Dabei münzten die Gastgeber einen 0:2-Rückstand in eine 5:2-Führung um.

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