Auf der Baustelle geht's voran

Bous · Seit rund einem Monat laufen die umfangreichen Straßenbauarbeiten in der unteren Kirchstraße in Bous. Dadurch entfällt vorerst die Durchfahrt zur Saarbrücker Straße. Aber auch für Anwohner bringt die Maßnahme Beeinträchtigungen mit sich.

 Das Wetter spielt mit bei den Straßenbauarbeiten in der unteren Kirchstraße in Bous. Seit rund einem Monat läuft zügig der erste Bauabschnitt, für den insgesamt zehn Wochen eingeplant sind. Foto: az

Das Wetter spielt mit bei den Straßenbauarbeiten in der unteren Kirchstraße in Bous. Seit rund einem Monat läuft zügig der erste Bauabschnitt, für den insgesamt zehn Wochen eingeplant sind. Foto: az

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Die ersten 50 Meter der unteren Kirchstraße sind in Arbeit. Seit 16. Juni laufen zwischen der Einmündung in die Saarbrücker Straße bis zum Ärztehaus die Sanierungen von Kanälen und Leitungen. Später folgt die Gestaltung der Fahrbahn inklusive Stellplätzen, Gehwegen, Bepflanzung und Beleuchtung.

"Wir muten den Leuten in dieser Zeit viel zu", räumt Bürgermeister Stefan Louis gegenüber der Saarbrücker Zeitung ein. Aber diese Maßnahme sei notwendig, und trotz mancher Beeinträchtigungen, erklärt Louis, versuche man "die Behinderungen so erträglich wie möglich zu halten".

Oberer Bereich ist frei

Deshalb bleibt der obere Bereich der Kirchstraße vom Kreisel aus weiterhin zugänglich. Dafür ist die bestehende Einbahnstraßenregelung aufgehoben. Als Erleichterung für Anwohner sei zudem die Baufirma angehalten, die Mülltonnen aus dem Baustellenbereich in die Abfuhrzone zu bringen.

Parkflächen direkt vor den Häusern sind durch die Arbeiten vorerst weggefallen. Fahrzeuge müssen jetzt teilweise im Bereich zum Kreisel Petri-Hof hin abgestellt werden. Das sei leider nicht zu vermeiden, sagte Louis. Als Ausgleich stehe im Umfeld einiges an Flächen zur Verfügung. Während der Bauzeit sind auch Geschäfte von dem eingeschränkten Parkraum betroffen. Hier sieht Louis die Möglichkeit, dass Mitarbeiter für eine Weile auch weiter weg liegende Abstellflächen nutzen könnten, um Kunden einen direkteren Zugang zum Geschäft zu ermöglichen.

Die Vollsperrung des in Arbeit befindlichen Abschnitts wurde notwendig, weil der Wendekreis der eingesetzten Maschinen zu groß ist. Somit war die vormals geplante Durchfahrt für Autos nicht mehr möglich. Fußgänger hingegen kommen weiterhin von der Saarbrücker Straße aus durch die Kirchstraße und umgekehrt.

Bauende im November

Unklarheiten gab es im Vorfeld der Arbeiten bezüglich möglicher Ausbau-Beiträge für Anwohner. "Derzeit ist nicht vorgesehen für die untere Kirchstraße Ausbau-Beiträge zu erheben", sagte Stefan Louis. Wie es eventuell mit Ausgleichs-Beiträgen aussehe, lasse sich erst nach Erstellung der Schlussabrechnung sagen. Die kommt eventuell zum Jahreswechsel 2014/2015.

Denn läuft alles glatt, könnte die Gesamtmaßnahme etwa im November abgeschlossen werden. Bis dahin wandert die Baustelle in mehreren Abschnitten in Richtung Kreisel am Petri-Hof.

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