2015 brachte Licht und Schatten für Bous

Bous · Einige markante Veränderungen brachte 2015 für Bous. So ist beispielsweise seit Jahresmitte die Marie-Curie-Schule kein eigenständiger Schulstandort mehr, die cts eröffnete ein Hospiz für Erwachsene, und das restaurierte Armseelenkreuz fand einen neuen Standort.

 Die Marie-Curie-Schule in Bous hat ihre Eigenständigkeit verloren. Fotos: Johannes A. Bodwing

Die Marie-Curie-Schule in Bous hat ihre Eigenständigkeit verloren. Fotos: Johannes A. Bodwing

 Den Kreisel am Einkaufszentrum hat die Zukunftswerkstatt Bous mit Unterstützung von Geschäftsleuten und Gemeinde aufgewertet.

Den Kreisel am Einkaufszentrum hat die Zukunftswerkstatt Bous mit Unterstützung von Geschäftsleuten und Gemeinde aufgewertet.

 Mit rund 50 Radfahrern wurde der Radweg „Bouser Runde“ offiziell eröffnet.

Mit rund 50 Radfahrern wurde der Radweg „Bouser Runde“ offiziell eröffnet.

Seine letzten singenden Männer verlor der Kirchenchor "Cäcilia" Anfang 2015. Erstmals in der mehr als 300-jährigen Vereinsgeschichte ist die Sangesgemeinschaft nun ein reiner Frauenchor. "Quo vadis Bous " hieß es Ende März. Zur Diskussion über Wirtschaft und Zukunftschancen der Gemeinde hatten die IHK Regional Saarland sowie die Aktionsgemeinschaft Bous eingeladen. Ende April eröffnete die cts das St. Barbara-Hospiz für Erwachsene . Im Oktober sensibilisierten die 2. Hospiz-Tage nochmals für das hochemotionale Thema Sterben.

Kein eigenständiger Schulstandort ist die Marie-Curie-Schule seit dem Schuljahr 2015/ 16. Im Mai beschloss der Kreistag als Träger eine Zusammenlegung mit der Bisttalschule in Hostenbach. Den Radweg "Bouser Runde" eröffneten im Juni rund 50 Radfahrer mit einer Tour über die 25 Kilometer lange Strecke. Ebenfalls im Juni brachte die Aktionsgemeinschaft Bous zum dritten Mal beim "Fest der Kulturen" Menschen unterschiedlicher Nationalität auf dem Marktplatz zusammen. Weniger erfreulich war im Juni die Nachricht über den schlechten baulichen Zustand der Fußgängerbrücke über die Hohlstraße. Das Betonbauwerk muss umfassend saniert werden. Schon einen Monat später wurde bekannt, dass auch die beiden Holzbrücken im Bommersbachtal umfangreicher Maßnahmen bedürfen.

Fünf Boule-Bahnen eröffnete die Hokuta im August. Die mit viel Eifer geschaffene Anlage steht seither der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im selben Monat schloss die Zukunftswerkstatt ihre Gestaltung des Kreisels am EKC ab. Mithilfe von Gemeinde und Geschäftsleuten machten sie aus der überwucherten Mittelfläche einen attraktiven Eingangsbereich für Bous . Knapp 300 Gräber mehr hat der Bouser Friedhof gegen Ende 2015 bekommen. Dafür entstanden nahe der Leichenhalle Rasengräber und vorerst zwei Urnensäulen.

Nach umfangreicher Restaurierung wurde Mitte November das historische Armseelenkreuz wieder aufgebaut. Weil der alte Standort nicht stabil genug ist, steht es nun östlich der Leichenhalle. Im selben Monat lösten neue Leute den bewährten Vorstand des Vereins für Städtepartnerschaften ab. Damit geht die Zusammenarbeit mit dem französischen Quetigny und Koulikoro in Mali weiter.

Im Dezember stimmte der Gemeinderat für die Aufhebung des früheren Bebauungsplanes zur Anbindung des Stahlwerkes Bous . Der enthielt noch eine Streckenführung über die B 51 und den Bahndamm hinweg. Mit dieser Aufhebung werden Ausgleichsflächen für die neue Trasse verfügbar, die direkt mit der B 269 neu verbunden wird.

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