Bestes Futter nach traditioneller Herstellungsweise

Hülzweiler. Gestalten aus Heu stehen in der Landschaft. Ein Bild, wie es noch in den 60er und 70er Jahren zum alltäglichen Anblick in der Erntezeit gehörte. Bei uns ist das heute eine Rarität. Auf Nachfrage erklärt Biobauer Rainer Leinenbach aus Hülzweiler: "Nur von dieser Kleekräuterwiese machen wir Futter nach dieser Methode

Hülzweiler. Gestalten aus Heu stehen in der Landschaft. Ein Bild, wie es noch in den 60er und 70er Jahren zum alltäglichen Anblick in der Erntezeit gehörte. Bei uns ist das heute eine Rarität. Auf Nachfrage erklärt Biobauer Rainer Leinenbach aus Hülzweiler: "Nur von dieser Kleekräuterwiese machen wir Futter nach dieser Methode. Und alles wird noch genauso gemacht wie damals." Nach dem Schnitt wird die Wiese einmal gewendet. Am nächsten Tag wird das Gras grün auf den Reuter gesetzt. Der Reuter ist ein etwa zwei Meter hohes Gestell aus Holzlatten, das sich nach oben verjüngt. Darauf bleibt das Gras zum Trocknen. In dieser Zeit braucht es auch nicht mehr gewendet zu werden. Nach acht Tagen ist bestes luftgetrocknetes Futter entstanden. Auch trotzt es dem Regen, denn der kann ablaufen. Kräuter und Klee behalten ihre Blätter, und das Futter ist von exzellenter Qualität. Alles ist Handarbeit, eine arbeitsintensive Futterherstellung, aber: "So bleibt die besondere Qualität der Kleekräuterwiese erhalten. Und das ist sehr wichtig während der Lammzeit. Denn da brauchen die Schafe bestes Futter", fährt Biobauer Leinenbach fort. "Es ist zwar mehr Arbeit, aber es gibt keinen Verlust." mei

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