Saarlouis. Die Negativserie der Saarlouis Hornets in der Baseball-Bundesliga setzt sich weiter fort. Hatten die Saarländer am Samstag auf zwei Siege gegen die Gauting Indians (erst ein Saison-Erfolg) gehofft, so endete der Tag erneut enttäuschend - und mit zwei knappen Niederlagen. Trotz eines jeweils guten Beginns und einer Führung gab Saarlouis beide Spiele aufgrund von individuellen Fehlern noch aus der Hand. In der ersten Partie brachten Jakub Vojac und Raef Hobbs-Brown die Saarlouiser schnell mit 2:0 in Führung. Einen weiteren Punkt erzielte Philipp Cass im vierten Durchgang. Doch die Münchner Vorstädter konnten im weiteren Verlauf ausgleichen, so dass es nach Ablauf der regulär zu spielenden neun Durchgänge 3:3 stand. Da es im Baseball kein Unentschieden gibt, ging es in die Verlängerung. Und da patze Peter Ackermann, als er einen Ball der Gegner nicht fangen konnte. Das bedeutete das 4:3 für Gauting. Die zweite Partie verlief nahezu identisch. Wiederum erwischten die Hornets einen guten Start und führten nach fünf Innings bereits mit 5:1. Doch die Indianer kämpften sich zurück und ließen auf Saarlouiser Seite keine weiteren Punkte mehr zu. Jakub Vojac konnte in einer spektakulären Kollision mit einem gegnerischen Läufer den Ball nicht mehr unter Kontrolle halten, und die Gäste gewannen mit 6:5. Nach diesen beiden bitteren Niederlagen finden sich die Saarlouiser, die zum Saisonziel einen Platz unter den ersten Vier angestrebt hatten, mitten im Abstiegskampf und auf dem vorletzten Platz der Tabelle wieder (zwei Siege, neun Niederlagen). "Nun gilt es, schnellstmöglich wieder den Anschluss nach oben zu finden", sagte der Pressesprecher der Hornets, Holger Engels, nach dem Spiel. Die nächste Gelegenheit dazu hat das Team am Wochenende beim Tabellenfünften Mainz Athletics. müs