Kampagne in Saarlouis Brückenbanner weisen auf Hilfetelefon hin

Saarlouis · Weil in Zeiten der Pandemie häusliche Gewalt zunehmen kann, macht Saarlouis auf ein bundesweites Angebot aufmerksam.

 Der Saarlouiser OB Peter Demmer und die Frauenbeauftragte Sigrid Gehl präsentieren ein Hinweisbanner für das bundesweite Hilfetelefon.

Der Saarlouiser OB Peter Demmer und die Frauenbeauftragte Sigrid Gehl präsentieren ein Hinweisbanner für das bundesweite Hilfetelefon.

Foto: Sascha Schmidt

An drei Verkehrsknotenpunkten in Saarlouis, unter anderem in der Eisenhüttenstädter Allee, weisen jetzt Banner auf das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hin. Da in Krisenzeiten oft auch die Gewalt steigt, möchte die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbeauftragter im Saarland die Nummer des Hilfetelefons bekannter machen.

Im gesamten Saarland weisen Banner an Brückengeländern auf das bundesweite Hilfsangebot hin. Opfer von häuslicher Gewalt und deren Bekannte und Angehörige können sich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden. Es bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, vertraulich und in 17 Sprachen zu allen Formen von Gewalt beraten zu lassen, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr und kostenfrei.

Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an ein Frauenhaus oder an eine Frauenberatungsstelle in der Nähe.

Das bundesweite Hilfetelefon ist unter Telefonnummer (0 80 00) 11 60 16 erreichbar.

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