Auf dem Sunset-Festival wird multikulturell gerockt

Ihn. Dort, wo sich Fuchs und Hase normalerweise "Gute Nacht" sagen, ist am heutigen Freitag, 12., und morgigen Samstag, 13. Juni, richtig was los: Das Sunset-Festival bringt auch in diesem Jahr ein bißchen Woodstock-Flair in den beschaulichen Ort Ihn auf dem Saargau

Ihn. Dort, wo sich Fuchs und Hase normalerweise "Gute Nacht" sagen, ist am heutigen Freitag, 12., und morgigen Samstag, 13. Juni, richtig was los: Das Sunset-Festival bringt auch in diesem Jahr ein bißchen Woodstock-Flair in den beschaulichen Ort Ihn auf dem Saargau. Das Musikereignis, das als eine der wenigen Veranstaltungen dieser Art in der Region gilt, spricht jedoch nicht nur mit bekannten Bands wie Eternal Tango für sich, sondern auch mit seiner Botschaft: Nachdem das Festival im Jahr 2007 unter dem Motto "Kampf gegen Aids" lief, steht nun alles unter dem Stern "Festival ohne Grenzen". Die Veranstalter des Jugendzentrums Ihn und der Sozialistischen Jugend Deutschlands - die Falken Saar möchten damit ein Zeichen für Offenheit und Toleranz setzen, das auch vor Landesgrenzen nicht Halt macht. "Es werden Bands aus Frankreich, Luxemburg und Belgien spielen. Genauso vielfältig wie die verschiedenen Künstler wird auch die Musik sein, die auf unserem Festival geboten wird. Im Sinne unseres Mottos haben so die Besucher die Möglichkeit, ihren musikalischen Horizont über die Grenzen zu erweitern", erklärte Andreas Urban, einer der Organisatoren. Von Ska, Punk und Rock über Rap bis zu Rockabilly wird so ziemlich für jeden Geschmack etwas geboten. Den Spielplan und Videos, in denen sich die teilnehmenden Bands vorstellen, gibt es auf der Homepage des Festivals. Doch das Sunset Festival auf dem Sportplatz in Ihn stellt nur den Höhepunkt eines weitaus umfangreicheren Rahmenprogramms dar: Noch bis Montag, 15. Juni, wird auf dem Ihner Sportplatz ein internationales Jugendcamp stattfinden. Französische, luxemburgische und alle interessierten Jugendlichen können an dem kostenlosen Aktionscamp teilnehmen. Mit Fußballspielen, Grillabenden und Diskussionsrunden soll der interkulturelle Austausch gefördert werden. Nicht nur wegen der alles übergreifenden Botschaft und der musikalischen Vielfalt unterscheidet sich das Sunset-Festival von anderen: Die Veranstalter verlangen für den Eintritt und für das Campen auf dem Veranstaltungsgelände keinen Cent.

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