Als des Kaisers Glanz erstrahlte

Wadgassen. Im Rahmen des Wadgasser Abteitreffs führt Kunsthistoriker Niels Wilcken die Zuhörer am heutigen Mittwoch, 14. April, um 19 Uhr auf eine Reise in das kaiserzeitliche Metz mit seiner wilhelminischen Neustadt. Der Vortrag findet im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen statt

Wadgassen. Im Rahmen des Wadgasser Abteitreffs führt Kunsthistoriker Niels Wilcken die Zuhörer am heutigen Mittwoch, 14. April, um 19 Uhr auf eine Reise in das kaiserzeitliche Metz mit seiner wilhelminischen Neustadt. Der Vortrag findet im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen statt.Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 und spätestens seit dem Beginn des Herrschaftsantritts von Kaiser Wilhelm II im Jahre 1890 waren die Reichslande Elsass und Lothringen nicht nur Chefsache des Berliner Kaisers, der sich hier regelmäßig und gerne aufhielt. In zahlreichen Bauvorhaben wurde die Präsenz des wilhelminischen Deutschland in Lothringen und Elsass sichtbar. Für Metz ist dies besonders erkennbar an seinem Bahnhofgebäude aus wilhelminischer Zeit und der so genannten Neustadt, dem Stadtbereich, der sich zwischen Bahnhofsanlage und der eigentlichen Metzer Innenstadt befindet und in preußischer Zeit ein völlig neues Gesicht bekam, das bis heute sichtbar geblieben ist. Der Vortrag wird sich eingehend mit dieser speziellen Eigenheit der lothringischen Metropole beschäftigen und versuchen, die bis heute sichtbaren Einflüsse aus preußischer Zeit zu beleuchten und zu erläutern.Die Veranstaltung findet im Rahmen des Wadgasser Abteitreffs in Zusammenarbeit des Vereins für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal und dem Deutschen Zeitungsmuseum in der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz statt. Der Eintritt ist frei. red

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